Führungssysteme
Mit Lineartechnik zu Industrie 4.0
Welchen Beitrag Lineartechnologie zur Prozessoptimierung und letztlich auch zur Realisierung von Industrie 4.0 liefern kann, zeigt Hepco Motion anhand von verschiedenen Modulen auf der Sindex 2018.
Bei dem Schlagwort Industrie 4.0 geht es um die digital gestützte Optimierung von Fertigungsprozessen. Digitale Innovation bedarf aber auch der Optimierung der einzelnen Prozesskomponenten. Langlebigkeit, Flexibilität und hohe Qualität aller eingesetzten Elemente sind dabei eine Grundvoraussetzung.
Beispielsweise erlaubt das GFX-Führungssystem für das Beckhoff XTS (eXtended Transport System), Anwendern die Bewegung der einzelnen Wagen individuell zu programmieren und zu verändern. Zum einen wird dadurch die in der Industrie 4.0 angestrebte Flexibilität der Produktion ermöglicht und zum anderen werden dadurch komplexe Hochgeschwindigkeits-Bewegungsprofile möglich, ohne die Positioniergenauigkeit zu beeinträchtigen. Eigenschaften, die in Prozessen der Feinmechanik, wie dem Uhrenbau oder aber der pharmazeutischen Industrie interessante, neue Möglichkeiten eröffnen.
Auch bietet die räumliche Anpassbarkeit des GFX-Führungssystems Maschinenbauern eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Produktion zu optimieren. Vertikal montiert eignet sich das GFX-1-Trak-Führungssystem beispielsweise zur Sortierung von zufällig positionierten Objekten auf zwei getrennten Linien. Eine multidirektionale Kurvenführung ist mit dem GFX-1-Trak-Lite-Schienen-System ebenso möglich, wodurch auch komplizierte Platzverhältnisse optimal ausgenutzt werden können.
Neben dem GFX-System wird auch Hepcos DTS2-System zu sehen sein. Dies ist schneckengetriebenes, ovales, Hochgeschwindigkeitssystem, welches Lasten bis zu einem Gewicht von 1.000 Newton verfahren kann. Es ist interessant unter anderem für Anwendungen in der Automobilindustrie oder auch der Pharmazeutik.