Lineartechnik
Profilschienenführungen: Mit erstem Fett
Profilschienenführungen sind mittlerweile Standardlösung für lineare Bewegungen. In Werkzeugmaschinen sorgen sie zum Beispiel für hohe Führungsgenauigkeiten und Steifigkeiten. Daneben haben sich noch weitere Anwendungsfelder entwickelt, bei denen es auf Kosten- und Gewichtseinsparung ankommt – etwa im Leichtmaschinenbau, bei einfachen Handhabungs- und Positionierbewegungen oder für bewegliche Elemente in der Gebäudetechnik. Hier sind Schienenführungen aus Aluminium gefragt. Dr. Tretter aus Rechberghausen hat dazu Profilschienenführungen im Programm. Hergestellt werden diese als E-line bekannten Elemente von Bosch Rexroth in Lizenz von der Schweizer Alulineartechnik, die Alleinvertretung in Deutschland hat Dr. Tretter übernommen. Diese Führungen haben einen Vorteil: geringe Reibung bei wenig Verschleiß. Die Führungsgenauigkeit bleibt über die gesamte Lebensdauer nahezu konstant. Der Grundkörper der Schiene und des Führungswagens besteht aus einer Aluminium-Knet-Legierung. Durch Stahleinlagen in Niro-Ausführung sind die Aluminiumführungen hoch belastbar und zugleich rund 60 Prozent leichter als entsprechende Ausführungen aus Stahl. Damit sorgen sie für Energieeinsparung, weil zum Beispiel in Positioniersystemen weniger Gewicht bewegt werden muss. Erhältlich sind die Baugrößen 15, 20 und 25 in schmaler und in Flansch-Bauform. Sie laufen auf zwei Kugelreihen. Genau wie bei Hochleistungs-Kugelschienenführungen lenken stirnseitige Kunststoff-Umlenkkörper die Kugeln um. Dadurch begrenzt nur die Schienenlänge den Hub der Führungen. pb