Fünf iF awards für Festo

Das sieht ja gut aus

Aus insgesamt 1.629 Beiträgen aus den Bereichen Produkt-, Kommunikations- und Verpackungsdesign, überzeugte das klare Produktdesign von Festo beim iF design award mit gleich fünf Produkten die Jury.

Ein bionisches Prinzip wurde in ein neuartiges Produkt übertragen. Das einfache Wirkungsprinzip wird durch die schlichte und reduzierte Gestaltung zusätzlich unterstrichen. (Fotos: Festo)

Ein kleines i, ein großes F und die Farben weiß und rot signalisieren: Dieses Produkt hat die Jury, der International Forum Design GmbH, mit dem iF design award ausgezeichnet. Aus insgesamt 1.629 Beiträgen aus den Bereichen Produkt-, Kommunikations- und Verpackungsdesign, überzeugte das klare Produktdesign von Festo mit gleich fünf Produkten die Jury. Das begehrte Gütesiegel für gelungenes Industriedesign erhielten der pneumatische Linearantrieb DDLI, der adaptive Greifer DHAS, der Elektrozylinder ESBF, das Magnetventil mit NAMUR-Schnittstelle VSNC und die multimediale Lernumgebung Tec2Screen. Die Preisverleihung fand Ende Februar in der BMW Welt in München statt.

Theorie und Praxis zu verbinden ist oft nicht einfach. Festo Didactic ist es gelungen die Technik auf den Bildschirm zu projizieren. Tec2Screen schafft die logische Verbindung von virtueller und realer Anwendung.

Dass bei Produkten nicht nur die Funktionalität, sondern auch das Design eine Rolle spielt, beweist Festo mit der markentypischen Gestaltung. Einen gemeinsamen Nenner besitzen der pneumatische Linearantrieb DDLI, der adaptive Greifer DHAS, der Elektrozylinder ESBF, das Magnetventil VSNC und die multimediale Lernumgebung Tec2Screen: Alle fünf Produkte zeichnen sich durch besonders kreative i-Tüpfelchen aus, deren Funktion sich auch in der Form wiederspiegelt.

Ein Beispiel für kreatives Engineering und Design sei, so Festo, das Magnetventil mit Namur-Schnittstelle VSNC, das in Applikationen verschiedener Industriesegmente der Prozessautomation zum Einsatz kommt: Das Magnetventil VSNC kann, dank der standardisierten Schnittstelle, ohne Zubehörteile direkt auf Schwenkantriebe montiert werden und damit das Öffnen und Schließen von Armaturen wie Kugelhähne und Absperrklappen steuern. Die Kombination unterschiedlicher Hersteller wird somit gewährleistet.

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Zum Einsatz kommt das VSNC in den verschiedenen Industriesegmenten der Prozessautomation. Das VSNC besticht durch seine Klarheit in Farbe, Form und Gliederung.

Ein Dreh genügt: Farbe, Form und Gliederung erleichtern Handhabung
Die Standardisierung schreibt zwei Ausgänge vor, über die sich einfach- und doppeltwirkende Antriebe ansteuern lassen. „Das Umschalten des Magnetventils um mit einfach- und doppeltwirkenden Antrieben arbeiten zu können, geschieht bei uns durch einfaches Drehen der Dichtungsplatte um 180 Grad“, erklärt Andreas Maier, Produktmanager für Ventile in der Business Unit Prozessautomation. Das sei das i-Tüpfelchen am Ventil, denn dadurch werden aus einem Produkt mit einem Handgriff zwei Funktionen erreicht (5/2- und 3/2-Wege-Ventil). „Wir haben uns für die elegantere Lösung mit einem Grundkörper in einem sachlich-funktionellen Design entschieden, das durch seine Klarheit in Farbe, Form und Gliederung besticht“, betont Maier.

Beim ESBF Elektrozylinder handelt es sich um einen universellen Antrieb, der für industrielle Anwendungen mit hohen Vorschubkräften entwickelt wurde. Außerdem gibt es ihn auch in einer Spezialausführung für die Lebensmittelindustrie. „Damit sich der Zylinder bei ab und an auftretender Verschmutzung leicht reinigen lässt, erhielt er eine Form mit wenigen Störkanten und abgerundeten Radien“, sagt Produktmanager Thomas Häckel über diesen sogenannten „clean look“.

Kraftpaket in der Fertigung
Zwei Funktionen in einem Gehäuse kennzeichnet auch das Design des pneumatischen Linearantriebs DDLI, der in den Führungen von Fertigungsanlagen sitzt und Massen von bis zu 180 Kilogramm präzise positioniert, aus. Anwender aus der Lebensmittel- und Automobilindustrie schätzen dabei das integrierte Messsystem, das berührungslos und absolut messend die Position des bewegten Teils ermittelt. Produktmanager Klaus Rautenbach betont: „Die Form kommuniziert die im Profil integrierte Funktion, wirkt aber gleichzeitig kompakt und robust.“ bw

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