Wirtschaft + Unternehmen
Lissmac und dpm-Daum + Partner gemeinsam in Stuttgart
Die kooperative Zusammenarbeit von Unternehmen, die sich in ihrer Angebotspalette sinnvoll ergänzen, gehört zu jenen Strategien, die komplexe Aufgabenstellungen auf wirtschaftliche Weise lösen. Der Kunde bekommt in optimierter Lieferzeit fertige Lösungen aus einer Hand, das heißt ohne Schnittstellenprobleme. Je nach Aufgabenstellung übernimmt einer der Partner die Funktion eines Generalunternehmers. Das Bad Wurzacher Unternehmen Lissmac zeigt in Stuttgart die Angebotslinie Handhabungstechnik. Es entwickelt und produziert Handhabungssysteme für alle Industriezweige in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Zu den Standardprodukten gehören die Seilliftbaureihen S 80 und S 120 mit Tragkräften von 80 beziehungsweise 120 Kilogramm sowie die Posilenk-Geräte mit den Tragkraftangeboten von 120 beziehungsweise 300 Kilogramm. Seillifte werden in der Regel über ein Deckenschienensystem betrieben, das den gewünschten Arbeitsbereich abdeckt.
Die Handhabungssysteme der Posimat-Baureihe werden zumeist von Drehsäulen getragen. Sie lassen sich aber genauso gut an entsprechend stabilen Decken, Portalen oder an Überkopfschienensystemen installieren.
Auch Sondergreifer sind möglich
Lissmac bietet seinen Kunden unterschiedliche Lastaufnahmemittel und Sonderkonstruktionen. Neben standardisierten Backen-, Zangen-, Klammer- oder Vakuumgreifern bietet das Bad Wurzacher Unternehmen Spreizdorne und vieles andere mehr. Dabei werden die Greiferbacken individuell an das Greifgut angepasst. Sondergreifer sind mit mehreren Greifmodulen beziehungsweise mit unterschiedlichen Zusatzkomponenten ausgestattet. Für den großen Arbeitsbereich sorgt das überkopf-installierte Schienensystem. Aufnahmedorne und Spannzangen des Lastaufnahmemittels nehmen das einzubauende Cockpit sicher auf. Über zwei, in Reihe geschaltete Druckluftzylinder werden die für den Einbau notwendigen Hub-Kipp-Bewegungen ausgeführt. Während der Montage bewegt sich die Einbauvorrichtung synchron zum Montageband.
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Handhabungssysteme zum Be- und Entladen Fahrerloser Transportsysteme
Die dpm-Daum + Partner Maschinenbau GmbH baut seit 30 Jahren Sondermaschinen und Ersatzteilkomponenten für die Behälterglasindustrie, in der, wie in vielen anderen Industriezweigen auch, eine Reihe von Handhabungsaufgaben zu erledigen sind. Seit 1995 entwickelt und fertigt das im Allgäuer Aichstetten beheimatete Unternehmen auch Fahrerlose Transportsysteme. In der kooperativen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen lassen sich beispielsweise Lissmac-Handhabungssysteme zum Be- und Entladen von FTS-Fahrzeugen einsetzen. In Montagelinien beispielsweise transportieren FTS-Fahrzeuge Montageteile just-in-time zum Montageplatz. Die am Zielort installierten Handhabungssysteme können die angelieferten Teile vom FTS-Fahrzeug aufnehmen und ohne Zwischenablage sofort einbauen.
dpm-Daum + Partner entwickelt und baut standardisierte und maßgeschneiderte FTS-Systeme. Die Mehrheit der zu transportierenden Lasten liegt im Bereich von 500 bis 1.000 Kilogramm. Es wurden auch schon Geräte gebaut, die Lasten mit einem Gewicht von 12.000 Kilogramm fahrerlos transportieren. Je nach Kundenwunsch sind die Fahrzeuge mit einem Lasernavigationssystem, einer optischen oder einer induktiven Spurensuche ausgestattet. Dabei bietet die induktive Navigation die Möglichkeit, auch die Energie induktiv zu übertragen. Das spart den Einbau einer Batterie mit dem Ergebnis, dass im praktischen Betrieb weniger Masse zu transportieren ist. Beide Unternehmen sind auf dem Messestand 151 in Halle 7 präsent. pb