Handhabungstechnik

Leistung und Design

Der Großhubgreifer PHL von Schunk verbindet technologisches Know-how und funktionsgerechtes, ansprechendes Design. Als erster Großhubgreifer überhaupt hat er alternativ eine Vielzahnführung oder eine Profilschienenführung. Der Hersteller bietet ihn in 90 standardisierten Varianten an – alle im selben Design. Mit dem PHL lassen sich Überdimensionierungen vermeiden und somit Druckluft- und Energieverbrauch minimieren. Er ermöglicht effizientes Greifen mit weniger Platzbedarf auch bei großen Hüben. Gleitgeführt mit kraftvoller Vielzahnführung eignet sich der PHL besonders für raue Umgebungen. Wälzlagergeführt mit Profilschienenführung hat er einen noch einmal rund 25 Prozent höheren Wirkungsgrad. Die Führungswägen der Greiferfinger sind dann auf Kugeln gelagert, was die Reibung minimiert und die Kraft optimal verteilt. Aufgrund der in sich geschlossenen, dauergeschmierten Wälzführung steigt die Tragfähigkeit des Greifers, und der Verschleiß verringert sich. Anwender profitieren von einer dauerhaft zuverlässigen Präzision und einer langen Lebensdauer. Mit dem PHL hebt Schunk die Grenzen zwischen standardisierter und individueller Lösung auf; Länge und Hub lassen sich individuell definieren. Mit seinem großen Hub eignet er sich für die Handhabung großer Teile sowie für die Chargenfertigung, bei der unterschiedliche Werkstückgrößen über eine einzige Linie laufen. Ebenso kann er Teile mit großen Hinterschnitten sicher greifen. Die größte Variante des PHL hat eine Greifkraft von 3.500 Newton und eine maximal zulässige Fingerlänge von 600 Millimeter. Optional können sämtliche Größen als speziell abgedichtete Vitonversion sowie als Hochtemperaturversion für bis zu 130 Grad Celsius heiße Umgebungen ausgeführt werden. Der Greiferzustand lässt sich wahlweise über induktive Näherungsschalter oder über Magnetschalter abfragen. Hierfür sind in den Greifer bereits durchgängige Sensornuten integriert. Für die gelungene Symbiose von Funktion und Design erhielt der PHL den if Product Design Award 2011. pb

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