Erfolgreiche Verpackungstechnik-Konferenz

1. Arburg Packaging Days mit über 220 Teilnehmern

Mehr als 220 Verpackungsexperten aus dem In- und Ausland zählte der Maschinenbauer Arburg anlässlich seiner "Arburg Packaging Days 2014" am 5. und 6. November in Loßburg. Die Verpackungstechnik-Konferenz fand zum ersten Mal statt und bot spannende Vorträge und Live-Präsentationen.

Die internationale Konferenz am 5. und 6. November 2014 umfasste Vorträge namhafter Referenten genauso wie spezielle Praxisanwendungen zum Thema Verpackung. Fotos: Arburg

„Wir freuen uns, dass so viele Experten aus aller Welt zu den Arburg Packaging Days 2014 nach Loßburg gekommen sind“, begrüßte Helmut Heinson, Geschäftsführer Vertrieb bei Arburg, am 5. November die rund 220 Gäste aus aller Welt. „Gerade in der Verpackungsbranche sind Themen wie Maschinenverfügbarkeit, Zykluszeit sowie Service und Ersatzteilversorgung besonders wichtig. Alle diese Aspekte der Produktionseffizienz wollen wir während der internationalen Konferenz näher beleuchten.“

Expertenvorträge und Maschinenpräsentationen

Der Fokus lag auf dem Thema Produktionseffizienz, das entlang der gesamten Wertschöpfungskette betrachtet wurde. Arburg präsentierte live vier Spritzgießlösungen zur wirtschaftlichen Fertigung von Dünnwandbehältern, Verschlüssen und anderen Verpackungsartikeln. In Fachvorträgen informierten interne und externe Referenten zu Markttrends und technischen Lösungen. Darüber hinaus wurde den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, mit Experten zu diskutieren sowie einen Blick hinter die Kulissen des deutschen Maschinenbauers zu werfen. „Zu unserem ersten Event speziell zum Thema Verpackung kamen viele renommierte Kunden und Referenten“, resümierte Andreas Reich, Senior Sales Manager Packaging bei Arburg. „Wir haben ganz praxisnah gezeigt, wie wir unsere modulare Spritzgießtechnik in den vergangenen Jahren an die spezifischen Anforderungen der Verpackungsbranche angepasst haben und erhielten durchweg sehr positive Rückmeldungen.“

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Ein Beispiel ist Kevin Chew, Technical Manager der Firma Apex Plastech, Thailand, und Referent der internationalen Konferenz in Loßburg: „Wir setzen seit drei Jahren auf Spritzgießmaschinen von Arburg und sind bereits zu einem großen Fan geworden. Neben der zuverlässigen Maschinentechnik schätzen wir vor allem die Menschen, die uns jederzeit mit großem Know-how unterstützen und denen wir absolut vertrauen.“ In seinem Vortrag erläuterte er, wie es sein Unternehmen schaffte, mit Unterstützung von Arburg in die Verpackungsbranche zu wechseln und in diesem Bereich zu einem der führenden Hersteller Thailands zu werden.

Innovative Verpackungsanwendungen

Als Beispiel für die Getränkeindustrie demonstrierte Arburg eine Anlage rund um einen hybriden Allrounder 720 H in Packaging-Ausführung (P). Mit einem 72-fach-Werkzeug von z-moulds wurden in einer Zykluszeit von nur rund 3,5 Sekunden sogenannte PCO-1881-Verschlüsse für Carbonated Softdrinks (CSD) gefertigt. Nachgeordnet waren eine Verschlusskühlung von eisbär Trockentechnik und eine optische Qualitätskontrolle der Firma Intravis zu sehen.

Ein hybrider Allrounder 720 H, ebenfalls in Packaging-Ausführung (P), produzierte mit einem Werkzeug der Firma Roth Werkzeugbau in einer Zykluszeit von 4,5 Sekunden je vier 200 Milliliter fassende dünnwandige Barrierebehälter, die sich dank sogenannter „Full Cover Labels auch für sauerstoff- oder lichtsensitive Füllgüter eignen. Die speziellen Labels erforderten eine besondere Einlegetechnik, die im IML-System von der Firma Waldorf umgesetzt wurde.

Mit einer Schnellläufer-Anwendung zeigte Arburg das Potenzial der elektrischen Hochleistungsbaureihe Alldrive: Ein elektrischer Allrounder 820 A mit 4.000 kN Schließkraft und elektrischer Spritzeinheit 2100 fertigte mit einem 24+24-fach-Werkzeug von Fratelli Bianchi in einer Zykluszeit von rund 5,5 Sekunden je 24 versandfertige Bestecksets. Das entsprach einem Ausstoß von rund 31.500 Teilen pro Stunde. Für die Entnahme und Verpackung in eine PP-Folie sorgte eine Automation von Campetella Robotic.

Die vierte Anwendung im Kundencenter veranschaulichte die wirtschaftliche Fertigung von Dünnwandbechern. Dazu kam ein hybrider Allrounder 570 H (P) und ein Werkzeug der Firma Kebo zum Einsatz, bei dem sich die Zahl der Kavitäten variieren lässt. Mit diesem flexiblen Testwerkzeug betreibt Arburg interne Prozessabnahmen sowie die Weiterentwicklung der eigenen Maschinentechnik. kf

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