Einsparpotenziale im Betrieb
Beim Licht lässt sich Energie sparen
Steigende Strompreise, höhere Heizkosten und der Wunsch, einen Beitrag zu mehr Umweltschutz zu leisten: Immer mehr Unternehmen setzen sich mit dem Thema Energiesparen auseinander und ergreifen die entsprechenden Maßnahmen. Die Conrad Sourcing Platform zeigt, welche Möglichkeiten es im betrieblichen Kontext gibt, um weniger Energie zu verbrauchen.
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Die Umrüstung auf smarte LED-Technik bringt enorme Einsparpotenziale. Viele Betriebe haben deshalb dort, wo es problemlos möglich ist, bereits eine Vielzahl ihrer Lichtquellen auf LED umgestellt. Seit Februar 2023 gilt in der EU außerdem ein Verbot für die Inverkehrbringung von kompakten Leuchtstofflampen und Ringleuchten und ab August 2023 dann auch für bestimmte Leuchtstoffröhren. Die rechtzeitige Vorbereitung und Umrüstung ist für Unternehmen schon jetzt sinnvoll, um nicht in einen Lieferengpass zu laufen. Ein weiterer Knackpunkt: Die Lichtausbeute herkömmlicher Röhren lässt sich nicht 1:1 auf die der LED-Variante übertragen, da ihr Abstrahlwinkel nicht identisch ist.
Das Conrad-Team empfiehlt deshalb eine anwendungsspezifische Lichtplanung, um nach dem Tausch der Röhren über das gleiche Beleuchtungsniveau zu verfügen. Unterstützt wird es hier vom Hersteller Ledvance, der nicht nur ein breites Sortiment an LED-Leuchten und die passende Technik für smartes Lichtmanagement bietet, sondern über die Conrad Sourcing Platform auch eine Infobroschüre zur Umrüstung von Leuchtstoffröhren auf LED-Röhren zum kostenfreien Download zur Verfügung stellt. Dort finden sich außerdem ausführliche Informationen zu alternativen Beleuchtungslösungen für den industriellen Kontext, Großraumbüros, Parkhäuser sowie für Schulen und Übungsräume.
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Verbrauchsmessung leicht gemacht
Um Energieeinsatz und Leistungsbezug zu optimieren, spielt Effizienz eine große Rolle. Viele Unternehmen setzen daher darauf, ihre Produktionsanlagen zu modernisieren oder Herstellungsverfahren zu ändern. Gleichzeitig ist aber auch für eine angemessene Wartung der Anlagen zu sorgen. Exakte Energiemessungen und die korrekte Bewertung der gemessenen Verbrauchsdaten für Maschinen und Anlagen sind die Voraussetzungen für eine Energieoptimierung. Hier unterstützt unter anderem Chauvin Arnoux mit einem umfangreichen Weiterbildungsangebot im Workshop-Format. Außerdem hat der Hersteller mit seinen Energie- und Leistungsrecordern der PEL-Serie ein preisgünstiges und einfach zu bedienendes Messgerät für notwendige Messungen zur Norm ISO 50001 im Sortiment, das ebenfalls über die Conrad Sourcing Platform erhältlich ist.
Um elektrische Verbräuche schnell und einfach zu messen, hat Voltcraft zwei neue Energiekostenmessgeräte entwickelt. Einfach angesteckt können mit ihrer Hilfe alle relevanten Faktoren wie Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung und die Phasenverschiebung abgebildet und ausgewertet werden. Das Voltcraft SEM5000 erfordert keinerlei Zugriff aufs betriebseigene IT-Netzwerk und ermöglicht so einfach und sicher die Messung von Energieverbrauch sowie CO2-Emissionen und damit verbundene Kostenprognosen. Aufgezeichnete Leistungsdaten werden mithilfe einer SD-Karte zur Weiterverarbeitung an einen PC und somit völlig unabhängig von Firmennetzwerken oder mobilen Geräten übertragen. Außerdem sind Stromtarife für zwei Abrechnungszeiträume einstellbar. Das SEM6000 hingegen verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle: Es lässt sich per iOS oder Android App steuern und ermöglicht die Messung und Anzeige von Leistungsaufnahme und Leistungsfaktor bis auf drei Dezimalstellen. Besonders praktisch: Bei beiden Geräten wechselt der LED-Ring abhängig von der gemessenen Leistung seine Farbe.
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 6/23