Montagetechnik
Lageunabhängige Nietmaschinen
Seit 30 Jahren entwickelt KMT Produktions- und Montagetechnik Lösungen in der Verbindungstechnik, speziell der Niettechnik. Der Hersteller konzipiert Maschinen, die im Standardaufbau nicht nur in der senkrechten Position zur Vernietung von Teilen eingesetzt werden können sondern auch ungebunden in freier Raumlage. Hierbei haben sich einige Nietanlagenmuster wie waagerechtes Nieten und Überkopfnieten als gebräuchliche Varianten herausgebildet. Speziell das Überkopfnieten bietet die Möglichkeit, manuell oder automatisch zugeführte Niete von oben in die zu vernietenden Teile zu verbringen, um dann von unten gegen einen von oben anliegenden Amboss einspindlig oder mehrspindlig zu vertaumeln. Speziell hierfür gibt es mittlerweile Standardlösungen, die mit geschlossenem Gestell in Montagesysteme manueller oder automatischer Art integriert werden können. Der Grundaufbau besteht aus einer Grundplatte zur Aufnahme der Taumelnieteinheit und zu deren Integration in Montagesysteme, etwa Montagetische, Transfersysteme oder Rundschaltteller. Darüber angebracht ist ein Mehrfach-Säulengestell, das höhenverstellbar feste (oder über entsprechende Antriebe positionierbare) Ambosssysteme als Gegenhalter aufnehmen kann. Dieses System kann als einbaufertige Komponente mit entsprechender niettechnischer Problemlösung als Modul einbaufertig geliefert werden. Die einzubauenden Taumelnieteinheiten erstrecken sich von einem Kraftbereich von zweieinhalb bis 12,5 Kilonewton, aber auch darüber hinaus bis 20 Kilonewton in Sonderaufnahmen. Die Vernietungen können ein- oder mehrspindlig erfolgen. Entsprechende Adaptierungen sind auch als Basiskomponenten erhältlich. Zur Komplettierung der Nietanlagen lassen sich vielfältige Steuerungen aus dem Standard integrieren, sowohl einfache Zeitsteuerungen als auch komplex ausgerüstete Steuerungen zur Fertigung von dokumentationspflichtigen Teilen. Kommunikationssoftware, zum Beispiel für die Prozessvisualisierung, ist lieferbar. pb