Lineartechnik
Eine neue Generation
kolbenstangenloser Zylinder gibt es von Airtec aus Kronberg im Taunus. Sie konzipierten die Modelle nach modernen Erkenntnissen und das spiegelt sich in einer Reihe von Vorteilen wieder. So verbesserten die Konstrukteure das Dichtsystem der Zylinder. Das verringert Leckagen, verbessert die Laufeigenschaften und erhöht die Lebensdauer. Weiterhin optimierten sie das Aluminiumprofil – die eloxierte Ausführung ermöglicht die Integration von Zylinderschaltern und Befestigungselementen in einer Nut. Durch die Gestaltung des Profils wird ein Aufweiten und Verwinden des Rohres reduziert, das steigert die Lebenserwartung. Es gibt Zylinder mit Gleit- und Rollenführung – jeweils in einer Standard- und in einer Kurzvariante. Die Standardversion beinhaltet eine Baulänge, die sich am marktüblichen Einbauraum orientiert. Durch ein neues Dichtsystem gibt es auch eine Kurzvariante, das reduziert die Grundbaulänge. Bei der Kraftübertragung kommt ein Mitnehmer zum Einsatz, der am Kolben befestigt ist und nach Außen reicht. Dafür ist das Zylinderrohr über die gesamte Länge geschlitzt. Damit alles dicht bleibt, gibt es ein hochflexibles Elastomer-Dichtband. Das lenkt sich um und folgt so der Bewegung des Kolbens. Für einen zusätzlichen Schutz vor Verschmutzung sorgt ein darüber liegendes Abdeckband.
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Alle Zylinder gibt es wahlweise mit integrierten Ventilen, die sich auch über einen Multipol- oder ASi-Anschluss ansteuern lassen. Der Anwender hat zurzeit die Wahl zwischen Durchmessern von 25, 32 und 40 Millimetern. Bei der Hublänge kann er bis 6.000 Millimeter frei wählen und bei den Führungen gibt es entweder eine Standardausführung, eine externe Gleit- oder eine Rollenführung. Der Arbeitsdruck reicht von einem bis acht Bar und die Modelle funktionieren zwischen minus zehn und plus 70 Grad Celsius klaglos. Letztendlich braucht es für den Betrieb gefilterte und leicht geölte beziehungsweise ungeölte Druckluft. ma