Lineartechnik
Die Urform des Zylinders
stand auch bei der Namensvergabe für einen bestimmten elektrischen Antrieb Pate, den Elektrozylinder. Das ist ein DC- oder AC-Motor mit untersetzendem Getriebe, bei dem die Rotordrehung in eine Linearbewegung einer ausfahrenden „Kolbenstange“ umgewandelt wird. Man kann ihn aus Maschinenbausicht wie einen Pneumatikzylinder einsetzen. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei der Pneumatik allerdings größer und man muss auch die zulässige Einschaltdauer beachten. Unbeschadet dessen ist der Elektrozylinder eine sehr brauchbare Automatisierungskomponente, auch in der Handhabungs- und Fördertechnik. Besonders dort wo weit verzweigte Anlagen automatisiert werden, kann man oft auf Druckluft nicht zurückgreifen. Ein besonderer Vorzug ist auch, dass durch den Spindeltrieb im Schubrohr eine Last auf Zug oder Druck ohne Stromversorgung unbegrenzt gehalten werden kann. Mehrachsige Plattformen und Handlinggeräte sind möglich und wurden auch schon gebaut. Solche Geräte zeichnen sich auch durch Geräuscharmut aus. Es gibt natürlich mehrere Baureihen, die einen beachtlichen Einsatzbereich abdecken. Das finden Sie aber alles im 50seitigen Katalog.he