Schnelllauftore

Tore mit Laserblick

Dass ein neues Tor mehr als nur Fassade ist, zeigt der Blick in die Betriebshallen von C.D. Waelzholz. Das Kaltwalzunternehmen hat zur Optimierung seiner Produktionsabläufe alte Hallenabschlusstore gegen Schnelllauftore von Efaflex ausgetauscht. So werden nicht nur logistische Prozesse verbessert, sondern auch Mitarbeiter und Ressourcen geschont.

C.D. Waelzholz hat in den vergangenen Jahren ihre deutschen Standorte gezielt weiterentwickelt. Mit Investitionen in Produktionsabläufe und Betriebsausrüstung will das Kaltwalzunternehmen seine Expertise weiter auszubauen. Dabei fokussiert sich das Unternehmen nicht nur auf die technologische Weiterentwicklung, sondern hat neben den Ressourcen auch seine weltweit 2.000 Mitarbeiter im Blick. So wurden am Stammsitz in Hagen unter anderem alte Hallenabschlusstore gegen Industrie-Schnelllauftore von Efaflex ausgetauscht, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, die logistischen Prozesse reibungsloser zu gestalten und Heizenergie zu sparen.

EFA-Scan erfasst den gesamten Bereich vor dem Tor – lückenlos und mit einer intelligenten Richtungserkennung.

„Die insgesamt 35 Tore schließen bei uns unterschiedliche Produktionsbereiche voneinander ab, dienen aber an vielen Stellen auch als Hallenabschlusstore“, erläutert Claudius Schweinoch. Er verantwortet am Standort Hagen die Planung von Neubauten in den Werken. „Besonders bei den Außentoren haben wir vom Hersteller hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten gefordert, um Zugluft zu vermeiden. Für uns ist es sehr wichtig, unsere Mitarbeiter nach getaner Arbeit gesund nach Hause zu schicken.“

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Die Wahl viel auf die Schnelllauf-Spiraltore EFA-SST von Efaflex, nicht zuletzt auch wegen ihrer einbruchhemmenden Eigenschaften und ihrer Zugangsbeschränkung zu den Produktionsbereichen und Hallen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Toren von Efaflex“, sagt Schweinoch. „Die Falttore, die wir früher hatten, waren ständig unsere Sorgenkinder. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie auf und wieder zu waren.“ Besonders in den Verladebereichen war der Wärmeverlust bei geöffneten Toren sehr hoch, müssen die sechs Tore doch dreißig bis vierzig Öffnungszyklen pro Stunde absolvieren. „Da ist es leicht vorstellbar, wie gering der Energieverlust jetzt bei einer Öffnungsgeschwindigkeit von 3 m/s ist.“ Perfektioniert werden die hohen Öffnungsgeschwindigkeiten durch Laserscanner, wie Schwei-noch berichtet. „Die haben sich wirklich bewährt und sind inzwischen Standard im Werk. Auch bei bereits eingebauten Toren werden wir sie nachrüsten.“

Indem das Torblatt in einer Spirale auf Abstand gehalten wird, kann die durchsichtige Optik der Klarsicht-Lamellen lange erhalten bleiben.

Der patentierte Laserscanner EFA-Scan wurde von den Efaflex-Ingenieuren nach eigenen Angaben als weltweit erster Laserscanner für die horizontale Anwendung an Schnelllauftoren entwickelt. Das kompakte und geschützt installierte Gerät erfasst lückenlos den gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert intelligent Bewegungserfassung und zuverlässige Vorfeldabsicherung in einem.

Punktgenauer Öffnungsimpuls

Innerhalb der dynamischen Erfassungszone reagiert EFA-Scan wie ein schneller Impulsgeber: Wird ein bewegtes Objekt erfasst, löst der Scanner im Bruchteil einer Sekunde aus und das Tor öffnet sich. Die Geometrie und Logik dieser Erfassungszone kann vor Ort mit einer Fernbedienung bis maximal 10 x 10 Metern programmiert werden. Das System detektiert jede Bewegung und wertet dabei unter anderem auch Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit aus, um für einen „punktgenauen“ Öffnungsimpuls zu sorgen. Dieser erfolgt jedoch nicht, wenn Fahrzeuge oder Menschen lediglich entlang der Fassade passieren. Direkt vor dem Tor erzeugt der Laser ein in der Tiefe variabel einstellbares Sicherheitsfeld, in dem die komplette Torbreite flächig abgesichert und das Schließen des Tores verhindert wird, sobald ein bewegtes oder ein stillstehendes Hindernis erfasst wird. Damit soll das Scan-System Unfälle und Beschädigungen des Tors verhindern. Softwarelogarithmen vermeiden, dass der Scanner durch Regen, Schnee oder Fremdlicht fehlausgelöst werden kann. Er tastet die Horizontale mit einem Erfassungswinkel von 95 Grad ab und scannt diesen Bereich zusätzlich 6 Grad in der Vertikalen. Durch 16.000 Messungen in der Sekunde entgeht dem Laserscanner nichts.

Die Anforderungen an die Art des Einbaus der Tore sind im Werk Hagen bedingt durch den Baubestand nicht immer „von der Stange“. War in der Halle kein Platz für die Torkonstruktion, wurde das gesamte Tor vor die Halle montiert. Für Schweinoch verlief dies alles erfreulich schnell und flexibel. „Der Efaflex-Vertrieb als auch der Kundendienst haben sich sehr gut auf unsere Anforderungen eingestellt“, resümiert er.

Waelzholz fertigt an neun Produktionsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien mehr als 650.000 Tonnen kaltgewalzte, unvergütete und vergütete Stahlbänder und -profile pro Jahr. Hauptabnehmer sind die Automobilindustrie, der Energiesektor und der Industriegüterbereich. Zu seinem Produktportfolio zählen so zum Beispiel dünne Elektrobänder für elektrische Fahrantriebe und Anlagen zur Energiegewinnung oder hochfeste Federstähle für Sicherheitsgurtsysteme. Dabei ermöglichen Techniken wie das LIN-Rolling oder das Blitzvergüten die Herstellung spezialisierter Produkte. cs

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