Cobots
Mit Cobots zu Industrie 4.0
Das Schlagwort Industrie 4.0 ist nach wie vor in aller Munde. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwarten von Vernetzung und Automatisierung eine flexibilisierte Produktion. Diese muss sich modernen Nachfrage- und Warenstrom-Entwicklungen anpassen können – egal, ob Losgröße Eins, individuelle Produkte, das Einbinden von Daten oder eine rasche Umstellung der Produktion gefragt sind. Doch es kann schwierig sein, die eigene Produktion ausreichend zu flexibilisieren.
Unterstützung auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft bieten kollaborative Roboter (Cobots). Anbieter wie Rethink Robotics liefern Roboter, die für zahlreiche Applikationen moderner Produktion anwendbar sind und ohne Käfig auskommen. Diese Cobots unterscheiden sich erheblich von traditionellen Industrierobotern und unterstützen Menschen, indem sie sich wiederholende, unangenehme Aufgaben übernehmen. Sie entlasten Mitarbeiter und ergänzen deren Fähigkeiten. Manche Cobots lassen sich zudem mit Arbeitszellen vernetzen und ermöglichen es, die Produktion auf Arbeitszeiten ohne Personal, zum Beispiel nachts oder am Wochenende, auszudehnen. Typisches Aufgabengebiet ist dabei etwa Pick-and-Place. Grundlage dafür ist jedoch, dass sich die Roboter schnell anlernen und über Plattformen steuern lassen. So können Unternehmen Flexibilität erreichen, und Produzenten können schnell auf Nachfrageschwankungen reagieren: Ändern sich die Produktionsanforderungen, verlegt der Anwender den Roboter an den entsprechenden Arbeitsplatz, lässt ihn Extraschichten einlegen oder fährt das Tempo zurück – ganz nach Bedarf und Ansprüchen der Industrie 4.0. as