Lineareinheiten

Schlitten an der Achse

IEF Werner aus Furtwangen im Schwarzwald bietet zu jedem hauseigenen Antriebskonzept Versionen an, mit denen sich auf einer Lineareinheit mehrere Schlitten verfahren lassen. Weil nur eine Lineareinheit erforderlich ist, eröffnet das den Konstrukteuren ganz neue Perspektiven: Der Konstruktionsaufwand verringert sich, Anlagen können kompakter gestaltet werden. Sind zum Beispiel die Lineareinheiten mit Spindel- oder Zahnriemenantrieb ausgestattet, können maximal zwei - bei Linearmotorantrieben auch mehr - Schlitten unabhängig voneinander verfahren werden. Die Variante G der Lineareinheit 160/15 etwa besitzt zwei Zahnriemen, die über zwei Motoren angetrieben werden. Falls es die Anwendung erfordert, müssen somit keine zwei Lineareinheiten nebeneinander angeordnet werden, eine Einheit genügt. Damit spart der Monteur Zeit, weil das Ausrichten entfällt. Auch der Platzbedarf fällt im Gegensatz zu separaten Einheiten geringer aus, und die Anlage lässt sich kompakter gestalten. Die Linearachse ist zudem mit einem integrierten Kollisionsschutz ausgestattet. Eine weitere Variante dieses Moduls ist die Version GPA. Damit lassen sich zwei Flächenportale im gleichen Arbeitsraum betreiben. Möglich macht das ein Parallelantrieb, der die beiden Schlittenpaare separat antreibt. Auch mit dieser Version kann der Konstrukteur Maschinen kompakter gestalten und der Monteur rationeller arbeiten. Zum Einsatz kommen diese Versionen zum Beispiel in Bestückungsautomaten, Transportstraßen oder Dosier- und Abfüllanlagen.      pb

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