ERP-System

Ernst Umformtechnik vertraut Abas

Für die Automobilindustrie und ihre Systemlieferanten entwickelt und fertigt das Unternehmen Ernst Umformtechnik Gehäuse für Airbags, Elektromotoren und Elektronikkomponenten sowie Elemente für Getriebe, Kühlung und Abgastechnik. Nahezu in jedem Fahrzeug finden sich Komponenten dieses Herstellers. Als anerkannter Entwicklungspartner in der automobilen Zulieferindustrie nutzt Ernst die Unternehmenssoftware von Abas aus Karlsruhe.

Blick in die Produktion von Ernst Umformtechnik.

Manchmal entscheidet ein kleines Detail über Leben und Tod, beispielsweise wenn es um die Funktion von Airbags geht. Das Unternehmen Ernst Umformtechnik hat millionenfach bewiesen, dass seine Umformteile bis ins kleinste Detail diese Sicherheit und Präzision bieten. Dies ist das Ergebnis von Entwicklungs- und Produktionsprozessen, die seit Jahrzehnten das Spektrum der Umformtechnik stetig erweitern. Was vor einigen Jahren noch unmöglich erschien, produziert die Ernst Umformtechnik in Oberkirch heute in Serie. Um diese Fortschritte zu erzielen, haben erfahrene Entwickler die Grenzen des Machbaren stets erweitert. So schafft das Unternehmen aus Baden-Württemberg neue präzise Umformteile mit stetig steigendem Nutzwert.

Im Detail produziert das Unternehmen äußerst präzise Teile und Baugruppen mit Toleranzen im µ-Bereich. Komplementäre Fertigungsprozesse wie Zerspanen oder Fügen verlängern die Wertschöpfungskette bei Ernst und bringen viele Vorteile für die Kunden; die Kunden sparen sich so weitere Prozessschritte innerhalb des eigenen Unternehmens. Ernst ist zudem in der Branche der Haushaltsgerätehersteller und Elektromotorenbauer ein namhafter Anbieter. Von der weißen Ware wie Küchengeräte bis zum Heimwerkerbedarf sind hochwertige Gehäuse und präzise Strukturteile aus Metall eine entscheidende Komponente für die Qualität des Endproduktes. Fast jeder Verbraucher kommt täglich mit den Produkten des „Hidden Champions“ in Berührung, insbesondere im Auto.

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Gehäuse für ein Doppelkupplungsgetriebe.

Ernst ist Abas-Anwender der ersten Stunde und setzt Abas ERP in allen Standorten in Deutschland, Frankreich, China und den USA ein. Der Datenaustausch mit Kunden läuft dabei zu rund 80 Prozent über EDI. Ernst setzt für seine „verlängerte Werkbank“ (Chain Management) bei der Auftragsabwicklung und Kommunikation mit seinen Lieferanten sowie deren Subunternehmen das speziell programmierte eBusiness-Tool abas-EB ein. Die Enterprise-Ressource-Planning-Software wird im Verkauf, Einkauf, Controlling, Projektmanagement, Rechnungswesen und der Produktionsplanung bis hin zur Lagerverwaltung eingesetzt. So werden im Lager Artikel und Bewegungen sowohl mit Waagen als auch mit Identifikationssystemen wie Barcode-Scannern erfasst.

Alle Daten des internationalen ERP-Netzes von Ernst laufen auf drei verschiedenen Servern: Auf einem befindet sich das eigentliche Abas ERP mit den Mandanten Deutschland und Frankreich sowie einem „Stammdaten-Mandant“, der unterschiedliche Daten zwischen den Niederlassungen synchronisiert. Ein weiterer Server dient der Ausfallsicherheit und ist ein Spiegel des „Produktiv-Servers“, während ein dritter Server als Testserver zur Verfügung gestellt wird, um beispielsweise Upgrades zu testen und zu simulieren. Ernst hat eine Installation am Hauptsitz in Zusenhofen sowie jeweils eine in den USA und China. Die französische Niederlassung greift auf die deutsche Installation zu.

„Wir arbeiten seit 1993 erfolgreich mit Abas. Durch jährliche Upgrades sind wir immer auf dem aktuellen Stand. So haben wir unsere Lieferantenanbindung an das Abas ERP-System mit der Abas eBusiness-Lösung realisiert. Hierdurch hat sich die Kommunikation mit unseren Lieferanten erheblich vereinfacht. Das sogenannte Tracking & Tracing, die Nachverfolgbarkeit der Produkte, ist mit der Implementierung der Barcode-Scanner-Lösung überhaupt erst möglich geworden“, sagt Rolf Wingert, IT-Teamleiter ERP bei Ernst Umformtechnik, der immer wieder begeistert von der schnellen Umsetzbarkeit der Anforderungen in Abas ERP ist.

Ernst plant eine Betriebserweiterung am Standort Oberkirch. Für die kommenden Jahre sind Investitionen von mehr als zwölf Millionen Euro beabsichtigt. Eine Optimierung des Materialflusses durch Synchronisierung von Produktion und Logistik ist dabei oberstes Ziel. Eine stabile Wirtschaftslage vorausgesetzt, wird 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. ee

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