Instandhaltung
„Die menschliche Komponente“
Wer einen Ingenieur-Dienstleister beauftragt, hat dafür meist mehr als einen Grund. Oft fehlen dem Kunden entweder die Kapazitäten oder das notwendige Know-how im eigenen Unternehmen. Ist die Lösung bereits vorhanden, werden – nicht selten aufgrund fehlender eigener Personal-Ressourcen – externe Mitarbeiter benötigt, die professionell an der Umsetzung mitarbeiten. Das macht das Kerngeschäft vieler Dienstleister aus.
Das andere ist der Beratungsbereich oder das „operative Consulting“ wie es Lutz Penzel, Business Unit Manager beim Engineering Dienstleister Yacht Teccon nennt. „Operatives Consulting ist gefragt, wenn die Lösung beim Kunden erst noch gefunden werden muss. Ein Bedarf entsteht hier, wenn das Wissen oder die personelle Kapazität beim Kunden einfach nicht vorhanden sind. Dazu kommt es, wenn beispielsweise neue nationale oder internationale Richtlinien im Betrieb oder in der Produktion umgesetzt werden müssen. Dies stellt für viele Unternehmen eine Zusatzanforderung dar, die durch die Stammbelegschaft nicht zu realisieren ist. Dann sehen sich die Verantwortlichen im Unternehmen vor die Frage gestellt, wie und mit wem das zu realisieren ist“, erklärt Penzel.
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Engineering Partner wie Yacht Teccon können durch ihre Mitarbeiter das entsprechende Know-how liefern. Das Unternehmen verfügt bereits über mehr als 30 Jahre Erfahrung am Markt und das Angebot ist umfassend für alle Projektphasen von der Konzeption über die Entwicklung und Fertigung bis hin zur Inbetriebnahme – zum Beispiel in den Bereichen Konstruktion, Projektierung oder Qualitätsmanagement. Unterstützung erhalten die Kunden hier mit maßgeschneiderten Lösungen ganz nach ihren individuellen Vorstellungen – entweder gezielt in einzelnen Bereichen oder auch in der kompletten Projektabwicklung.
Der Vorteil, den Engineering-Dienstleister mitbringen: Man gelangt schnell zu neuen Lösungen und kann auf entsprechende Spezialisten zurückgreifen. Je nach Bedarf werden Aufträge komplett in den eigenen technischen Büros realisiert oder die Kunden holen die Experten während der Laufzeit des Projektes ins Haus. „Im Vordergrund steht immer die Frage, was genau unsere Kunden brauchen beziehungsweise was sie erzielen müssen. Dies geschieht unter Berücksichtigung von engen Zeitrahmen, strengsten Sicherheitsauflagen oder Anforderungen wie der gleichzeitigen Erhöhung automatisierter Fertigungs- und Montageprozesse und der Optimierung von Produktionsabläufen“, erläutert Lutz Penzel. So wird für jede Aufgabe ein ausgesuchtes Team von Spezialisten zusammengestellt, das in enger Abstimmung mit dem Kunden an der Realisierung von Projekten mitarbeitet.
Vollständig unter der Regie der Kundschaft
Formen der Zusammenarbeit mit Ingenieur-Dienstleistern sind die Modelle Dienstleistungs- und Werkvertrag sowie Arbeitnehmerüberlassung. Im Rahmen von Dienstleistungsverträgen wird nach täglichem, wöchentlichem oder monatlichem Aufwand gearbeitet. Dieses Modell eignet sich, wenn seitens des Kunden eigenverantwortlich durchzuführende Dienstleistungen gefragt sind. Beim Werkvertrag führen Teams die Planungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit in eigener Regie durch. Dies kann in eigenen technischen Büros oder durch den Einsatz von Experten-Teams direkt vor Ort erfolgen. Leistungen im Werkvertrag werden in der Regel zum Festpreis abgerechnet.
Bei Spitzenauslastungen und Personalengpässen ist das Modell der Arbeitnehmerüberlassung beliebt. Dabei stellen die Engineering-Experten qualifizierte Mitarbeiter, die vollständig unter der Regie des Kunden arbeiten und in der Lage sind, sich schnell und kompetent in ein Team vor Ort einzufügen. Für den Kunden bedeutet diese Form der Zusammenarbeit vor allem Flexibilität. Bei kurzfristigen Einsätzen, um beispielsweise krankheitsbedingten Personalausfall zu kompensieren, helfen externe Mitarbeiter schnell aus. Auch auf schwankende Auftragslagen kann mit ihrem Einsatz reagiert werden.
Viele Kunden haben den Mehrwert zu schätzen gelernt und vertrauen in bereits langfristiger Zusammenarbeit auf externe Ingenieur-Dienstleister. „Einer unserer Kunden aus dem Verpackungsmaschinen-Bereich vertraut bereits auf einen festen Stamm externer Mitarbeiter, da sie festgestellt haben, dass wir eine hohe gleichbleibende Qualität gewährleisten können“ erzählt Lutz Penzel. „Haben sich zwischen Unternehmen und Yacht Teccon langjährige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen aufgebaut, können wir oftmals schon einschätzen, welche Persönlichkeit beim Kunden gefragt ist, wenn ein neuer Mitarbeiter gesucht wird. Fachliches Know-how ist das eine, die menschliche Komponente das andere.“ ms