Industrieroboter
Ein Geheimnis bleiben
wird es, wie man es technisch gelöst hat, ein neues Vakuum-Spannsystem mit intergrierter Venturidüse zu entwickeln – da lässt sich Wilfried Braun, Produktmanager bei Andreas Maier (AMF) nicht in die Karten schauen.
Kein Geheimnis ist: „Unser neues Vakuum-Spannsystem kann sowohl mit Druckluft – und das ohne externe Venturidüse – als auch mit einer Vakuumpumpe betrieben werden“, versichert Braun. „Die integrierte Venturidüse ermöglicht das sichere, kostengünstige Spannen mit Druckluft aus dem Netz. Wenn die nicht verfügbar ist, kann man ohne Umrüstung eine externe Vakuumpumpe verwenden.“ Auf der nur 40 Millimeter hohen Vakuum-Spannplatte aus hochfestem Aluminium sorgen bis zu neun miteinander verbundene und einzeln zu verschließende Ansaugstellen für hohe Haltekräfte an den Werkstücken. Auf diese Art gespannte Teile können anschließend mit nur einer einzigen Aufspannung an fünf Seiten bearbeitet werden. Die Werkstücke lassen sich mit Hilfe der integrierten Bohrungen für Anschlagstifte oder der seitlichen, höhenverstellbaren Exzenteranschläge einfach positionieren.
Das Problem ist bekannt und allgegenwärtig: Vor allem dünnwandige, nichtmagnetische Werkstücke lassen sich für Bearbeitungsprozesse oft nur schwer spannen. Die neue Vakuum-Spanntechnik der Fellbacher Experten bietet eine Lösung unabhängig von der Luftversorgung im Unternehmen. Eine Feldereinteilung auf der Spannplatte im 25 Millimeter-Raster sowie Nutenzüge, die mit der mitgelieferten Dichtschnur abgedichtet werden, ermöglichen die flexible Positionierung von Werkstücken. Die können aus Metall, NE-Metallen oder auch aus Kunststoff und Holz sein. Die neue Vakuum-Spannplatte liefert der Hersteller in vier Größen mit 300 x 200, 300 x 400, 400 x 400 sowie 400 x 600 Millimeter. lg