Handhabungstechnik
Als Vakuumtechnik-Pionier
kann Piab mit Fug und Recht bezeichnet werden, hat das Unternehmen doch bereits im Jahr 1972 einen Mehrstufenejektor kreiert, der auch heute noch die Richtung weist. Kürzlich wurde das Prinzip um neue Montage- und Integrationsmöglichkeiten ergänzt. Die verschiedenen Vakuumpumpenreihen für ein Vakuum bis 100,8 Kilopascal werden mit Druckluft betrieben, in diesem Fall mit sechs Megapascal. Da diese in mehreren Stufen wirkt, wird ein großer Anfangsvolumenstrom und ein hohes Endvakuum erzielt. Mit Hilfe eines Energiesparsystems lässt sich der Druckluftverbrauch besonders niedrig halten.
Die kompakten Vakuumpumpen lassen sich direkt am Ansaugpunkt montieren, um einen unnötigen Druckabfall bei der Vakuumzufuhr zu vermeiden. Es gibt keine beweglichen Teile, die verschleißen könnten, was naturgemäß der Betriebssicherheit zugute kommt. Außerdem entwickelt sich keine Reibungswärme, die Vakuumpumpen funktionieren ölfrei und leise. Sie arbeiten auch dann nahezu ohne Leistungseinbuße, wenn der Druck in der Druckleitung schwankt.
Bei einer aktuellen Vakuumpumpenlösung sind Mehrstufendüsen, Rückschlagventile, Druckluft- und Vakuumfilter sowie Strömungsschalldämpfer platzsparend in ein Pumpengehäuse eingeschraubt und lassen sich daher einfach reinigen und austauschen. Ein pneumatisches Steuersystem verringert den Luftverbrauch dadurch, dass es die Pumpe abschaltet, sobald das gewünschte Vakuum erreicht ist. Sobald das Vakuumniveau wieder unter eine bestimmte Schwelle absinkt, schaltet sich die Vakuumpumpe wieder ein. Wichtig ist eine solche Lösung insbesondere für hermetisch dichte Systeme.rm