Handhabungstechnik
Drehung im Viertelkreis
oder auch um 180 Grad erfordert für Werkzeuge oder Werkstücke einen Drehantrieb, genau genommen eine möglichst flache Schwenkeinheit. Die müssen Sie aber keineswegs erfinden. Es gibt sie in verschiedenen Baugrößen mit hochbelastbarer Aufnahmeplatte und pneumatischem Antrieb. Die Endlagen sind feineinstellbar und wenn erforderlich, ist auch noch eine zusätzliche Halteposition zwischen den Endlagen als Option möglich. Die Aufnahmeplatte wird in bewährter Weise mit einem Zahnstange-Ritzel-Getriebe bewegt, wie wir es auch von anderen pneumatischen Schwenkeinheiten kennen. Durch eine pneumatische Vorspannung zwischen Kolben und Ritzel ist die Bewegung spielfrei.
Für den Anwender ist oft wichtig, dass auf Wunsch auch die Möglichkeit gegeben ist, den Betriebsdruck schlauchlos hindurchzuführen, so dass Druckluft für aufgebaute Vorrichtungen auf der Tragplatte sofort verfügbar ist, zum Beispiel für eine Spannvorrichtung. Kleine Schwenkeinheiten mit kleinem Drehmoment lassen sich in der Automatisierung überhaupt vielfältig einsetzen, um Werkstückorientierungen zu ändern, Sperren oder Zuteiler anzutreiben und Stoffströme zu schalten.he