Klauenkasten
Halt für große Teile
Die spanende Bearbeitung von Drehteilen erfordert einen sicheren Halt der Werkstücke. Die Klauenkästen KSK in neuer Baureihe mit integrierten Kraftspannspindeln eignen sich speziell für Großdrehmaschinen. Das mechanische Wirkprinzip vermeidet die Nachteile hydraulischer Spannsysteme.
Zum groben Einstellen der Werkstückabmessungen wird der Klauenkasten von Hand in zwei parallel laufenden T-Nut-Führungen verschoben und befestigt. Gesichert wird der Klauenkasten durch eine Querriegel-Verbindung. Gespannt wird mit feingängigen Spindeln, die die Spannklauen in den Klauenkästen verschieben. Um große Spannkräfte auch mit geringem Anzugsmoment erreichen zu können, sind daneben Klauenkästen mit Kraftspannspindeln erhältlich.
Der Spanntechnikspezialist Jakob hat dafür zwei Reihen von Kraftspannspindeln im Lieferumfang, die speziell für die Werkstückspannung auf Großmaschinen entwickelt wurden. Die einfach- oder doppeltwirkenden Kraftspannspindeln der Baureihen MSP oder MSPD werden im Klauenkasten KSK eingesetzt, können aber auch direkt in Planscheiben mit Durchmesser von einem Meter bis zu mehr als fünf Meter verwendet werden. Optional lässt sich die Spannklaue auch durch eine messende Klaue (FMS Force Monitoring System) ersetzen; dies sei bei sicherheitsrelevanten Spannvorgängen eine sinnvolle Erweiterung. pb