3D-Druck-Spritzgußformen
Vorlaufzeiten für Prototypen verkürzt
Die italienische Niederlassung des Konsumgüterkonzerns Unilever nutzt bei der Herstellung von Prototypenbauteilen die Polyjet 3D-Drucktechnologie von Stratasys. Dadurch konnte das Unternehmen die Vorlaufzeiten im thermoplastischen Umformen während der Konstruktionsphase um etwa 35 Prozent verkürzen. „Stratasys 3D-Drucktechnologie ermöglicht uns, eine Reihe von Spritzgussformen für verschiedene Teile zu fertigen, die noch am selben Tag Funktions- und Verbrauchertests unterzogen werden können," erklärt Stefano Cademartiri, R&D-, CAD- und Prototyping-Spezialist bei Unilever. „3D-Druck gibt uns die Freiheit, Überarbeitungen des Designs in wenigen Stunden zu realisieren. Wir können Prototypenbauteile im endgültigen Material, wie beispielsweise Polypropylen, um 40 Prozent schneller als zuvor produzieren."
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Unilever wurde vom italienischen Stratasys-Vertriebspartner Overmach mit dem Multimaterial 3D-Produktionssystem Objet 500 Connex ausgerüstet. Damit werden nun die Spritzgussformwerkzeuge in Digital ABS gedruckt. Unilever produziert mit dem FDM-basierten 3D-Produktionssystem Fortus 360mc auch Thermoform-Werkzeugprototypen aus dem Kunststoff ABS-M30. „Bisher haben wir unsere Thermoforming-Arbeiten ausgelagert, da sie für uns mit zu hohem Arbeitsaufwand und langen Vorlaufzeiten verbunden waren“, erklärt Cademartiri. „Seit wir jedoch diese Bauteile im 3D-Druck selbst produzieren, konnten wir die Vorlaufzeiten in der Konzeptphase wesentlich verkürzen." -mc-
Stratasys, Rheinmünster, Tel. 07229/77720, www.stratasys.com