Zerspanen
Ausweichende Werkzeuge
sind in aller Regel völlig unerwünscht, ist es doch dann aus mit der Genauigkeit. Es gibt jedoch auch Fälle, da ist es durchaus angebracht, wenn das Werkzeug nachgibt, beispielsweise ehe es zu Bruch geht. Beim Entgraten und Verputzen von metallischen und nichtmetallischen Werkstücken beispielsweise machen auslenkbare, per Druckluft angetriebene Schleifspindeln von Strohm durchaus Sinn. Sie lassen sich mit Hilfe eines individuellen Adaptionsflansches direkt an Roboterarmen und CNC-Bearbeitungsmaschinen oder auch stationär an einem Werkzeugständer montieren.
Matchmaker+
Die Spitze des in den Spindeln montierbaren Fräsers kann also in allen Richtungen ausweichen. Die Anpresskraft des Werkzeuges an das Werkstück ist frei variierbar und kann bis zu 200 Newton betragen. Dadurch ist selbst bei schweren Fräsarbeiten kein Springen des Werkzeuges zu erwarten. Zum automatischen Entgraten von Gussteilen in CNC-Werkzeugmaschinen werden die auslenkbaren Schleifspindeln an HSK-, SK-, MK- oder Sonderflansche angebaut. Die Luftzufuhr erfolgt hier vielfach über die Kegelaufnahme, jedoch ist diese auch über einen Sonderflansch möglich, wenn die Maschine mit separater Luftversorgung beispielsweise über Drehmomentstützen ausgerüstet ist. Durch die schlanke Bauweise der Spindeln, die es auch in Sonderlängen gibt, sind Entgratarbeiten auch an schwer zugänglichen Stellen möglich.
Neben auslenkenden Schleifspindeln im Drehzahlbereich zwischen 17.000 und 100.000 Umdrehungen pro Minute bekommen Sie von den Stuttgartern auch entsprechende Bohrsenker, Winkelbohrsenker und Bürstmotoren. Deren Drehzahlen richten sich nach der Bearbeitungsaufgabe.rm