Zerspanen
Langsam, aber gewaltig
dringen die Laser auch in das Arbeitsgebiet des Schneidens dicker Bleche vor. Genau dafür hat Rofin einen schnell-längsgeströmten CO2-Laser mit 4 Kilowatt Ausgangsleistung und einer Strahlqualität von K = 0,5 entwickelt.
Er lässt sich gut in die jeweilige Bearbeitungsanlage integrieren, zumal der DC-angeregte Laser sehr robust aufgebaut ist. Denn wegen der stabilien Resonatorstruktur ist sogar eine direkte Montage an bewegten Portalanlagen machbar. Und trotz der im Laser eingebauten Versorgungs- und Steuereinheit baut er kompakt. Zum Laser gehört eine eingebaute Klimaanlage, die für gleichbleibende klimatische Bedingungen im Innenraum sorgt, wichtig insbesondere bei einem hohen Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft.
Die notwendigen hohen Strömungsgeschwindigkeiten des Lasergases bewältigen zwei Umwälzgebläse in der Bauform von Seitenkanalverdichtern, die erst nach 16.000 Betriebsstunden gewartet werden müssen. Da die zum System gehörende Vakuumpumpe ölfrei arbeitet, kommt auch dies dem Service- und Wartungsaufwand zugute. Der Laser wird standardmäßig mit Premix-Gas betrieben, kann optional aber auch einen Gasmischer erhalten.
Firma zum Artikel
Neben seinen guten Schneideigenschaften zeigt sich der Laser auch als Kommunikationstalent: Besonderheit ist eine Web-basierte Steuerung mit Browser-Visualisierung und integrierter Fehlersuche. Die Programmverwaltung erfolgt im Multitasking-Modus. Fällige Wartungs- und Störungsberichte lassen sich per E-Mail oder SMS an eine Servicestelle des Herstellers übermitteln, die darauf gegebenenfalls mit Fernwartungs- und Fernprogrammier-Aktivitäten reagiert. Die Anbindung erfolgt über eine TCP/IP- oder Profibus-Schnittstelle.rm