Lichtbogenschweißen

Euroblech 2014: Komplettangebot von EWM steigert Effizienz

Das von der EWM AG auf der Euroblech präsentierte komplett aufeinander abgestimmte System vom Schweißgerät über den Drahtvorschub und Brenner bis hin zu Schweißzusatzwerkstoffen, Zubehör sowie einem umfassenden Servicepaket ist die Grundlage für eine nochmals signifikante Leistungs- und Qualitätssteigerung des gesamten Portfolios. Der Hersteller und Anbieter von Lichtbogen-Schweißtechnik spricht damit große Industrieunternehmen genauso an wie das metallverarbeitende Handwerk. Die mit einer großen Fertigungstiefe selbst entwickelten und produzierten Komponenten sind für den Anwender wesentliche Voraussetzung für das Erzielen eines qualitativ einwandfreien Ergebnisses. Mit diesem Komplettangebot übernimmt EWM die technologische Verantwortung für die gesamte Schweißprozesskette der Kunden.

„Multimatrix“-Technologie von EWM bietet eine gesteigerte Performance und hohe Einsparpotenziale: Die Kosten beim Schweißen verringern sich durch einen deutlich niedrigeren Verbrauch von Energie, Material und Arbeitszeit um bis zu 60 Prozent. Zugleich führt der geringere Ressourcenverbrauch zu einer Schonung der Umwelt.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die weiter optimierte „Multimatrix“-Technologie für manuelles und automatisiertes Schweißen, die eine höhere Produktionseffizienz erlaubt. Eine nochmals gesteigerte Performance geht nach Angaben des Unternehmens mit Stammsitz im Westerwald einher mit hohen Einsparpotenzialen. So verringern sich die Kosten beim Schweißen durch einen deutlich niedrigeren Energie- und Materialverbrauch um bis zu 60 Prozent. Die Kunden können mit „Multimatrix“ Geld sparen, durch die höhere Produktivität Arbeitsplätze sichern und zugleich wegen des geringeren Ressourcenverbrauchs die Umwelt schonen. Das trägt erheblich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei.

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Exakte Kalkulation mit Qualitätssicherungs-Software „ewm Xnet“

Eine wirtschaftliche Fertigung und das Ermitteln weiterer Einsparpotenziale ist auch das Ziel der weiterentwickelten Qualitätsmanagement-Software „ewm Xnet“. Sie vernetzt neben den „Multimatrix“-Inverter-Schweißgeräten eine Vielzahl der EWM-WIG-, MIG/MAG- sowie Plasma-Stromquellen und ermöglicht die genaue Erfassung des Verbrauchs von Gas, Energie, Zusatzwerkstoff sowie der Produktions- und Nebenzeiten. Durch die Dokumentation jeder einzelnen Schweißnaht lassen sich die Schweißaufgaben optimieren und die Kosten exakt kalkulieren. Damit ist die neue Lösung für große Unternehmen genauso interessant wie für kleinere Schweißfach­betriebe.

Dank der kontinuierlichen Aufzeichnung sämtlicher relevanter Schweiß­parameter – nicht nur des Schweißstroms und der Schweißspannung wie bei anderen Programmen im Markt – hat der Anwender ein effizientes Tool für die Qualitätssicherung. Darüber hinaus sind die Daten Grundlage für das Qualitätsmanagement, das auch für Zertifizierungsprozesse erforderlich ist. Außerdem bietet die neue Software Informationen für den rechtzeitigen Austausch von Verschleiß­teilen, die Analyse von Nebenzeiten und die Steuerung von Wartungsintervallen.

Weiterentwickelte „Multimatrix“-Komponenten steigern Effizienz

Im Rahmen der Nutzenmaximierung für den Kunden ist auch die Steuerung „Expert 2.0“ ein wichtiges Thema auf dem EWM-Stand. Sie ermöglicht einen direkten Zugriff auf Expertenwissen und ein selbst erklärendes Bedienen der Stromquelle. Sämtliche Schweißaufgaben lassen sich damit noch einfacher einstellen und über die LCD-Klartextanzeige ablesen. Für die Identifikation des Schweißers und die Bereitstellung der indivduell von ihm benötigten Anzeigen und Schweißparameter hat EWM nun den „xButton“ eingeführt. Bedienungsfehler werden dadurch drastisch reduziert.

Einen wesentlichen Anteil an der Steigerung der Effizienz haben die Stromquellen selbst. Auf der Euroblech zeigt EWM unter anderem die MIG/MAG-Schweißgeräte „alpha Q“, „Phoenix“ und „Taurus Synergic“. Sämtliche Standard-Schweißverfahren gehören bei diesen „Multimatrix“-Geräten neben den je nach Modell enthaltenen innovativen EWM-Schweißprozessen bereits zur Basisausstattung. Das ermöglicht dem Anwender auch die Nutzung anderer eventuell in der Zukunft benötigter Verfahren und bietet somit eine hohe Flexibilität.

Neue WIG-Schweißgeräte mit ungeahnten Eigenschaften

Premiere feiern die beiden WIG-Schweißgeräte „Tetrix 200 puls“ und „Tetrix 300 puls“. Ein neu entwickeltes Leistungsteil hat eine höhere Leerlaufspannung und Einschaltdauer mit optimierten Zünd- und Schweißeigenschaften . Der Anwender kann mit den beiden neuen „Tetrix“-Geräten auch E-Hand-Pulsen. Dies ist ideal zum Wurzelschweißen, und bei Decklagen ergibt sich eine feinschuppige Nahtoberfläche in WIG-Optik. Weitere Highlights sind die minimierte Nacharbeit durch weniger Spritzer und der geringere Verzug durch kontrollierte Wärmeeinbringung.

Beim WIG-Pulsen sorgt ein eingeschnürter Lichtbogen für gezielte und konzentrierte Wärmeeinbringung mit ähnlichen Eigenschaften wie beim Plasma-Schweißen. Dies erzielt kleinere Wärmeeinflusszonen, einen minimierten Materialverzug, einen tieferen Einbrand und eine hohe Lichtbogenstabilität. Außerdem sind dadurch höhere Schweiß­geschwindigkeiten erreichbar. Beide neuen „Tetrix“-Modelle sind erhältlich mit der einfacheren „Smart“- oder der „Comfort“-Steuerung, bei der alle Schweißparameter einstellbar sind.

Drahtvorschub und Schweißbrenner fester Teil der Qualitätskette

Neben den Stromquellen sind auch die weiteren Komponenten der Schweißprozesskette für die Qualität ausschlaggebend. So zieht auch der vollständig eigenentwickelte „drive 4X“ als Universal-Drahtvorschub für alle „Multimatrix“-MIG/MAG-Schweißgeräte das Interesse der Messebesucher auf sich. Darüber hinaus stellt EWM mit dem „frontDrive“ einen völlig neuen Roboter-Schweißbrenner für automatisierte MIG/MAG-Anwendungen vor. Als reines Pull-Konzept vermeidet er gegenüber Push-Pull Ausfallzeiten und Synchronisations­probleme. Ebenfalls neu ist der „tigSpeed Rob“ für das automatisierte WIG-Schweißen.

Auch bei den für das Schweißergebnis essenziell wichtigen Schweißbrennern setzt EWM auf eine komplett eigene Entwicklung und Herstellung. Die für das eigene Systemangebot idealen Brenner sind durch ihre optimale Abstimmung auf den gesamten Schweißprozess auch vorteilhaft für die Schweißgeräte anderer Hersteller. Besonderes Augenmerk widmet EWM auch der Stromdüse, die eine bis zu fünfmal längere Lebensdauer aufweist als handelsübliche Exemplare.

Gesamtsystem und Service ebnen Weg zu Industrie 4.0

Um den Kunden Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen, Kapazitätserweiterungen und dadurch die Stärkung des Unternehmens zu ermöglichen, setzt EWM neben dem ganzheitlichen Systemangebot auf ein völlig neues Dienstleistungspaket. Mit „ewm maXsolution“ bietet das Unternehmen ab sofort eine umfassende Innovations- und Technologieberatung an. Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Paketen, die sich von der Analyse mit Optimierungsvorschlägen über die zusätzliche Baugruppenbetrachtung und ein dezidiertes Konzept bis hin zu einer darauf aufbauenden Gesamtanalyse des gesamten Produktionsflusses und der Optimierung in einzelnen Bereichen erstrecken.

Sowohl das Komplettangebot mit der „Multimatrix“-Technologie als auch das umfangreiche Service-Angebot soll EWM-Kunden den Weg zum derzeit viel diskutierten Zukunftsprojekt Industrie 4.0 erleichtern. Die Produkte und Systeme sowie das vermittelte Know-how sind die Grundlage für die Bewältigung der zunehmenden Komplexität. So optimiert beispielsweise die Qualitätssicherungs-Software „ewm Xnet“ die Schnittstelle Mensch-Maschine und damit die Kommuniktation. Darüber hinaus sind immer mehr individuelle und maßgeschneiderte Lösungen gefragt. Bei der Umsetzung einer intelligenten und vernetzten Produktion, die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie auszeichnet, spielt das Schweißen als Querschnitts­technologie eine wichtige Rolle. Das auf der Euroblech präsentierte EWM-Angebot bietet dafür schon heute beste Voraussetzungen.

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