Datenmanagement

JiVS Release 5.0: Smartphone-getriebener Bedienkomfort

Seit dem Siegeszug der Smartphones haben sich die Erwartungen der Anwender in Sachen Bedienkomfort grundlegend geändert. Seither müssen auch Fachapplikationen ein genauso modernes Design aufweisen und sich einfach sowie intuitiv bedienen lassen wie Apps für Endkonsumenten – selbst wenn die Anzahl der Nutzer beschränkt ist. Diese Art von anwenderfreundlichem Bedienkomfort ist eine der zentralen Neuerungen des jüngsten Releases 5.0 von JiVS, der Plattform für systemunabhängiges Datenmanagement und -compliance sowie das Abschalten von Altapplikationen.

Neben der prozessorientierten Darstellung der Daten zählt das Erzeugen zusätzlicher Sichten auf den Datenbestand zu den produktivitätsorientierten Verbesserungen in JiVS.

Laut der Data Migration Services AG zechnet sich JiVS dadurch aus, Daten aus abgeschalteten Altsystemen in ihrem Geschäftskontext weiter vorzuhalten. Die Fachanwender haben somit die Möglichkeit, die Entstehung von Daten und ihre Weiterverarbeitung entlang der Wertschöpfungskette nachzuvollziehen. Diese prozessorientierte Sicht auf Daten aus stillgelegten Systemen ist zum Beispiel im Projektgeschäft und Anlagenbau relevant, wo oftmals lange Laufzeiten vorherrschen. So ist es etwa bei der Modernisierung eines Kraftwerks von höchster Wichtigkeit, exakt zu wissen, welche Teile oder Materialien ursprünglich verbaut wurden, um Fehler und Verzögerungen bei der Planung und vor allem der Ausführung zu vermeiden. So lassen sich die verschiedenen Sichten in der neuen JiVS-Oberfläche nebeneinanderlegen, so dass zum Beispiel ein Fachanwender den Materialfluss von der Bestellung bis zur Lieferung und Montage auf einen Blick nachvollziehen kann.

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"Bedienkomfort hat sich zu einem echten Produktivitätsthema entwickelt", betont Tobias Eberle, CEO der Schweizer Data Migration Services AG. "Wer im Geschäftskontext beide Aspekte zusammendenkt und in Software gießt, stiftet einen zusätzlichen Nutzen. Denn Bedienkomfort ist kein Selbstzweck, sondern dient letztlich dazu, das Arbeiten zu beschleunigen und qualitativ zu verbessern. Deshalb haben wir in Version 5.0 unserer Plattform die grundlegende Überarbeitung der Benutzeroberfläche zu geschäftlich relevanten Verbesserungen der Produktivität genutzt."

Neben der prozessorientierten Darstellung der Daten zählt das Erzeugen zusätzlicher Sichten auf den Datenbestand zu den produktivitätsorientierten Verbesserungen in JiVS. Waren bislang in vielen Fällen Nachprogrammierungen nötig, erlaubt die "Custom SQL" genannte neue Funktionalität, neue Sichten gleichsam per Konfiguration zu erstellen, indem sich zum Beispiel in den Altapplikationen vorhandene SQL-Statements direkt in JiVS übernehmen und anwenden lassen. Aber auch neue SQL-Statements können direkt in JiVS generiert werden, ohne dass dafür Programm-Code entwickelt werden muss.

Sicherheit und Datenschutz

Neben zahlreichen Sicherheitsoptimierungen zeichnet sich JiVS 5.0 durch weitere Verbesserungen hinsichtlich Datenschutz aus. So lassen sich jetzt Daten gezielt und auf der Basis von Regeln auf Feldebene ausblenden, damit Unbefugte keinen Blick darauf werfen können. Dies ist nicht nur bei Revisionen oder Audits durch interne oder externe Prüfer wichtig, sondern auch im Kontext der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), die höchste Standards beim Schutz personenbezogener Daten anlegt.

Neben dem Verhindern unbefugten Zugriffs sieht die EU-DSGVO auch das Löschen von Daten vor. Genau das erlaubt das JiVS Retention Management als Erweiterung von JiVS History, mit deren Hilfe sich Informationen auf der Ebene der einzelnen Datensätze entfernen lassen. In der für Sommer geplanten JiVS Version sollen sich die Löschvorgänge vorkonfigurieren und automatisieren lassen.

Eine weitere geplante Neuerung in einer der kommenden Produktreleases ist eine mobile Version der JiVS Benutzeroberfläche. Gerade in Service- und Wartungsprozessen spielen Altdaten wie zum Beispiel Materiallisten oder Bauzeichnungen eine entscheidende Rolle. Diese sind aber zum Teil viele Jahre alt, so dass es sich betriebswirtschaftlich nicht mehr lohnt, die dazugehörigen Ursprungssysteme weiter zu betreiben. Mittels der künftigen JiVS Mobillösung lassen sie sich aber sicher und kostengünstig vor Ort anzeigen. So werden selbst Altdaten Teil aktueller Geschäftsprozesse – für mehr Produktivität und Qualität. cs

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