Virtueller Schutz von Industrieanlagen
Siemens eröffnet CSOC
Siemens hat die „Cyber Security Operation Center“ (CSOC) zum Schutz von Industrieanlagen eröffnet. Sie haben ihren Sitz in Lissabon und München sowie Milford (Ohio) in den USA.
Von dort aus prüfen Industrial-Security-Spezialisten von Siemens Industrieanlagen weltweit auf mögliche Cyber-Bedrohungen, warnen Unternehmen bei Sicherheitsvorfällen und koordinieren proaktive Gegenmaßnahmen. Diese richten sich nach der Kritikalität des Vorfalls und den voraussichtlichen Auswirkungen auf das Geschäft des Kunden. Zu den Schutzmaßnahmen gehören beispielsweise das Anpassen von Firewall-Regeln oder das Bereitstellen von Updates zur Schließung von Sicherheitslücken. Darüber hinaus liefert Siemens forensische Analysen von Sicherheitsvorfällen. Unternehmen können so Berichte erstellen, die internationalen Normen wie ISO 27002 oder IEC 62443 und gesetzlichen Vorhaben wie dem IT-Sicherheitsgesetz in Deutschland entsprechen. Im Rahmen der Plant Security Services setzt Siemens dabei Produkte des Kooperationspartners Intel Security ein. Dazu gehören: McAfee VirusScan, McAfee Application Control, McAfee ePolicy Orchestrator (ePO) sowie McAfee Enterprise Security Manager mit dem Security Information und Event Management.
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Diese Schutzmaßnahmen sind Teil der Plant Security Services von Siemens, mit denen Unternehmen der Fertigungs- und Prozessindustrie dabei unterstützt werden, den sich kontinuierlich verändernden Sicherheitsbedrohungen zu begegnen. Zu den Plant Security Services gehören: Analysen der Sicherheitslage (Security Assessment), Einrichtung von Schutzmaßnahmen wie Firewalls oder Virenschutzprogrammen (Security Implementation) sowie die – ab sofort von den CSOCs aus– kontinuierliche Überwachung von Anlagen mit den Managed Security Services. cs