Präzisionsautomatisierung
Physik Instrumente: Neue Lineartische für Inspektionsaufgaben
Physik Instrumente erweitert sein Portfolio um die neue Hochlast-Lineartischserie V-817. Die Positionierlösung eignet sich für Anwendungen wie Sensor- und Kameraplatzierung, Laserschweißen oder optische und taktile Prüfverfahren sowie Waferbearbeitung und -inspektion.
Das Design der Lineartische ist speziell für den industriellen Einsatz mit hohen Arbeitszyklen ausgerichtet: 3-Phasen-Linearmotoren und Kugelumlaufführungen ermöglichen dauerhafte Belastungen bis 600 Newton und Geschwindigkeiten bis 3.000 Millimeter pro Sekunde Der inkrementelle Linearencoder mit einer Auflösung von bis zu 0,3 Nanometer soll außerdem eine hohe Bahntreue, minimale Folgefehler und kurze Einschwingzeiten sicherstellen. Die kalibrierte Positioniergenauigkeit der Lineartische beträgt bis zu plus/minus 2,5 Mikrometer. Die Stellwege reichen bis 813 Millimeter.
Flexible Kombination und einfache Maschinenintegration
Für mehrachsige Anwendungen lassen sich die Lineartische einfach zu XY-Aufbauten kombinieren. Mit der optional erhältlichen Bewegungsplattform und dem dreifachen M6-Bohrraster können die Achsen individuell montiert werden. Ohne Bewegungsplattform sind die Lineartische nur 63 Millimeter hoch. Dadurch können sie platzsparend als Einzelachsen oder als XY-Kombination in kompakte Maschinenaufbauten integriert werden. Durch die flache Bauform reduzieren sich die bewegte Masse und Kippfehler.
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Die Lineartische eignen sich laut PI für den Einsatz in sauberen Arbeitsumgebungen, da durch die Bewegung keine Partikel gelöst werden. Durch eine speziell bearbeitete Kante mit einer Parallelität (//) besser als 30 Mikrometer zu den Führungen oder zur Bewegungsrichtung lassen sich die Lineartische beim Einbau in die Maschine einfach und schnell ausrichten. Industrietaugliche Steckverbinder mit hoher IP-Schutzart ermöglichen einen sicheren Anschluss.
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Industriegerechte Ansteuerung
Für die Ansteuerung der V-817 Lineartische bietet PI die Elektronik-Lösung G-901 bestehend aus ACS Motion Controller und Treibern für bis zu vier Achsen und integriertem Safe-Torque-Off-Modul (STO). Alternativ können einzelne ACS-Treiber, wie udmHP/BA, udmPM und udmPA in Verbindung mit dem ACS Motion Controller als Modullösungen für Ein- und Mehrachsanwendungen eingesetzt werden. as