Karbongreifer
Leicht durch Karbon
Fipa entwickelte für Fanuc ein maßgeschneidertes Greifersystem aus Karbon, das nur 6,8 Kilogramm wiegt. Es ist aus vier Flachsaugern zur dynamischen Handhabung trockener oder beölter Bleche, einem Heavy-Duty-Ejektor für höchstmögliche Prozesssicherheit und schwarz eloxierten Komponenten aus Aluminium für eine erhöhte Standfestigkeit, verbesserte Verschleißfestigkeit und einfachere Wartung zusammengestellt.
Der Aufbau aus Karbonfaser bietet ein bemerkenswertes Verhältnis von Gewicht und Festigkeit. Die speziell geformten, großflächigen Anti-Slip-Stützrippen auf der Unterseite des Saugers nehmen hohe Querkräfte auf und ermöglichen hohe Beschleunigungen. Außerdem verhindern sie zuverlässig das Tiefziehen beziehungsweise die Verformung dünner Bleche, was bei Anwendungen wie der Fertigung von Karosserien von entscheidender Bedeutung ist. Die aus einem hochverschleißfesten, ölbeständigen Werkstoff gefertigten, flachen und runden Saugnäpfe ermöglichen eine lange Betriebsdauer. Sie haben ein einvulkanisiertes Anschlussgewinde aus Aluminium, das selbst bei hochdynamischen Greifzyklen fest im Halter sitzt.
Diverse Arten von Anschlussgewinde seien lieferbar. Da lackbenetzungshemmende Substanzen nicht bei Karosserie- und Fahrzeugteilen zugelassen sind, die später lackiert oder beschichtet werden, sind die Flachsauger silikonfrei. Der im Greifer verwendete robuste Heavy-Duty-Ejektor bietet eine hochzuverlässige Vakuumerzeugung auch für raue Umgebungen und ist ideal bei Anwendungen zur Handhabung leichter bis mittelschwerer Werkstücke. Die Ejektoren kompensieren Druckluftschwankungen zwischen drei und sechs bar, um größtmögliche Prozesssicherheit zu gewährleisten. Das kompakte Aluminiumgehäuse ermöglicht eine Blockbauweise und die platzsparende, parallele Anordnung mehrerer Ejektoren für die zentrale oder dezentrale Vakuumsteuerung. pb