Spannwerkzeuge
Grünspanner
Der Titel „Grüne Fabrik“ steht für das Anliegen der Automobilindustrie, nicht nur umweltverträgliche Fahrzeuge anzubieten, sondern auch die Produktion dieser Fahrzeuge energie- und ressourcenschonend zu gestalten.
Vor dem Hintergrund der Energiediskussion wird das Medium Druckluft kritisch bewertet. Während wesentliche Automationssysteme wie der Industrieroboter oder auch die gesamte Fördertechnik bereits seit Jahren mit effizienten elektrischen Antrieben ausgerüstet werden, ist bei Kleinaktuatoren wie Spann-, Schwenk- und Positionierwerkzeugen die Pneumatik verbreitet. Mit Wirkungsgraden von unter zirka zehn Prozent gilt die Druckluft im Vergleich zum Elektroantrieb – mit einem Wirkungsgrad bis 90 Prozent – als Energieverschwender in den Produktionslinien. Der Elektrospanner von Tünkers versteht sich als Antwort auf die Anforderung nach mehr Energieeffizienz. Bei nahezu unveränderten Abmaßen zur bisherigen Pneumatikserie werden gleiche Leistungsdaten erreicht. Als Antrieb kommen konventionelle 24-Volt-Gleichstrommotoren zum Einsatz, die damit die Anforderungen an einen Betrieb der Aktuatoren mit einer Schutzkleinspannung erfüllen. In Verbindung mit den Motorsteuerungsinseln lassen sich die an den Vorrichtungen beziehungsweise am Greifer installierten elektrischen Spanner über die bekannten Busknoten ansteuern. Ein Leistungsumfang der Motorsteuereinheit, die als Modul die bisherigen Ventilinseln ersetzt, ist auch das Taktzeitmanagement, das durch intelligente Sequenzierung auch dem Überlastschutz dient. Elektro-Stiftziehzylindern, Elektro-Lineareinheiten und Elektro-Schwenkeinheiten komplettieren das für den Vorrichtungsbau von Automationsanlagen erforderliche Produktspektrum an elektrischen Werkzeugen. bw