Wasserstrahlscheiden
STM lud zum Innovationstag und 4-Schanzen-Springen
Am 6. Januar 2016 war es wieder soweit. Der österreichische Wasserstrahl-Spezialist STM lud zum Innovationstag nach Eben im Pongau. Mehr als 130 Kunden, Interessenten und Geschäftspartner nutzten die Möglichkeit und kamen in die Firmenzentrale, um sich über die neuesten Trends zu informieren.
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Während des Innovationstages referierten neben STM-Geschäftsführer Jürgen Moser auch Sven Anders und Geschäftsführer des Systempartners Maximator-JET über die aktuellen Themen der Wasserstrahl-Industrie. Die Hauptrolle spielte dabei zum einen die neue Servotron Hochdruckpumpe von BFT, die bei einer Leistung von 4000 bar bei 4,6 Liter vergleichbar bzw. sogar effizienter als eine 6000 bar-Pumpe arbeitet. Dieser Vergleich zeigte, dass diese Pumpe in punkto operative Kosten unschlagbar ist. Insbesondere die niedrigen Energiekosten sowie die geringere Abnutzung begeisterten.
Die Vorstellung der neuesten Features der Schneidsoftware SmartCut zeigte dem versammelten Fachpublikum auch eindrucksvoll die rasanten Entwicklungen beim Wasserstrahlschneiden auf. Den Kern des auf STM Schneidmaschinen ausgelegten Programmes bildet die bekannte IGEMS Software. Vom vereinfachten Importieren von 3D-Files und der direkten Bearbeitung dieser Files bis hin zur Fähigkeit Apps zu programmieren um die Schneidsoftware an die eigenen Gegebenheiten anzupassen sowie das Auslesen von Daten, um eine noch bessere Konnektivität zu erreichen.
Den Abschluss der Vorträge bildete „OneClean“, das integrierte Modulsystem zur vollautomatischen Wiederaufbereitung von Wasser und Abrasiv. Dieses System kann Schlamm aus dem Schneidbecken befördern, Schnittwasser für die Kanaleinleitung reinigen oder zu 100% wiederaufbereiten. Auch Abrasiv – größter variabler Kostenfaktor beim Wasserstrahlschneiden - wird zu 50% recycelt und automatisch in die Anlage zurückgeführt. Mehr noch, „OneClean“ regelt die Wasserreinigung, -aufbereitung, -kreislaufführung und das Abrasivrecycling vollautomatisch direkt aus dem Schneidbecken. Damit senkt es die laufenden Kosten signifikant und erhöht gleichzeitig Bedienkomfort sowie die Wartungsfreundlichkeit.
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