Duplex-Teilerbürste
Werkstücke in einer Aufspannung von zwei Seiten bearbeiten
Vor wenigen Tagen hat Kullen-Koti die Entwicklung einer neuen Duplex-Tellerbürste für das maschinelle Oberflächen-Finishing in der Metallbearbeitung abgeschlossen. Das Besondere daran ist der untrennbar in die Trägerronde eingegossene Besatz, was der Tellerbürste eine hohe Formstabilität verleiht.
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Für die Oberflächenbehandlung bedeutet das: Die Eintauchtiefe bleibt konstant und sämtliche Verfahrensschritte – etwa das Verrunden von Kanten oder das Entgraten von Bohrungen – lassen sich mit einer kontinuierlich hohen Genauigkeit ausführen. Gleichzeitig erreicht die neue Duplex-Tellerbürste von Kullen-Koti dank der verbesserten Formstabilität des Besatzes eine höhere Standzeit als herkömmliche Bürsten und muss viel seltener ausgetauscht werden.
Der Metallbearbeiter kann mit der neuen Bürste in einer einzigen Aufspannung Werkstücke ganz unterschiedlicher Geometrien von zwei Seiten bearbeiten – trocken oder nass. Dank der beidseitigen Besetzung muss er die Bürste weder wechseln noch wenden oder schwenken. Außerdem hat Kullen-Koti seine neue Duplex-Tellerbürste als universell spannbares System ausgelegt. Das heißt, sie eignet sich für die Verwendung mit Bohrmaschinen ebenso wie für den Einsatz in Bearbeitungszentren oder als Roboter-Werkzeug.
Die Tellerbürste wird in mehreren Durchmessern (100 mm bis 200 mm) angeboten, wobei der Schaft je nach Ausführung einen Durchmesser von 12 oder 16 mm aufweist. Die Auswahl des Besatzmaterials kann dem konkreten Anwendungsfall ebenso angepasst werden wie die Besatzdichte, die Anzahl der Faserbündel und deren geometrische Anordnung. Erstmals dem Fachpublikum vorgestellt wurde die Materialverbund-Lösung auf der Deburring Expo in Karlsruhe. Wer sie dort verpasst hat, sieht sie auf der Blechexpo (3.–6.11.2015). cs