Standorterweiterung in Ungarn

Smarte Lösung für neues Logistikzentrum

Balluff erweitert seinen Standort im ungarischen Veszprém um ein hochmodernes Logistikzentrum. Voll- und halbautomatisierte Lagertechnologie stellen künftig eine optimale Produktionsversorgung und Verteilung an regionale Balluff-Distributionszentren sicher.

Der Standort Balluff-Elektronika Kft. © Balluff

Damit geht der Sensor- und Automatisierungsspezialist den nächsten Schritt, um das eigene weltweite Produktions- und Logistiknetzwerk zu stärken.

Die feierliche Eröffnung des neuen Logistikgebäudes. V. l. n. r.: Gyula Porga, Bürgermeister von Veszprém; Tamás Ötvös, Geschäftsführer, Balluff-Elektronika Kft.; Árpád Melles, ehemaliger Geschäftsführer, Balluff-Elektronika Kft.; Frank Nonnenmann, Geschäftsführer und Head of Supply Chain, Balluff GmbH; Zsuzsanna Deutsch, Logistik, Balluff-Elektronika Kft.; Hondo Santos, Head of Logistics, Balluff GmbH; Zsolt Kulcsár, Head of Operations, Balluff GmbH; Péter Ovádi, Abgeordneter des ungarischen Parlaments; Attila Nagy, Bürgermeister von Csetény. © Balluff

In den vergangenen Jahren hat Balluff nach eigenen Angaben Rekordergebnisse eingefahren – das Unternehmen ist auf globalem Wachstumskurs. Entsprechend hat Balluff in diesem Jahr die Kapazitäten des eigenen Produktions- und Logistiknetzwerks verstärkt: Nach der Produktionserweiterung in Chengdu, China, und der Eröffnung der neuen Serien-Produktionsstätte in Aguascalientes, Mexiko, hat Balluff am 16. November ein neues 5.000 m² großes Logistikzentrum im ungarischen Veszprém eröffnet. Mit diesen Investitionen schafft Balluff in seinen drei Hauptregionen Americas, EMEA und APAC die Voraussetzungen für resiliente globale Lieferketten und verkürzte Lieferzeiten.

Intelligente Lagerhaltung

Mit der Erweiterung des Logistikzentrums in Veszprém führt Balluff drei lokale Lagerstandorte zentral zusammen. Für mehr Kapazität in Veszprém sorgt nun eine neue Halle. Diese umfasst einerseits ein vollautomatisiertes Kleinteilelager für Komponenten und Halbfabrikate sowie ein neues Schmalgang-Lagersystem für Paletten und Langgüter. Beide Lagersysteme ermöglichen hohe Fahr- und Hubgeschwindigkeiten bei optimaler Raumnutzung und sind im laufenden Betrieb flexibel und schnell erweiterbar, um weiteres Wachstum abzubilden.

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Mit dem neuen Kleinteilelager hat Balluff ein intelligentes vollautomatisches Lagersystem eingeführt. „Bei dieser Lösung werden Kleinteile in Behälterstapeln ohne Zwischenräume gelagert. So wird kein Raum verschenkt – die Lagerdichte erhöht“, erklärt Geschäftsführer Frank Nonnenmann. Und ergänzt: „Auf diese Weise erhalten wir die vierfache Lagerkapazität auf derselben Fläche wie bei herkömmlichen Lösungen." Das System punktet nicht nur bei der Lagerdichte, sondern auch in Sachen Schnelligkeit: Auf Schienen laufende Hochgeschwindigkeitsroboter über dem Lagerbereich transportieren die Behälter energieeffizient zu ergonomischen Arbeitsplätzen.

Ungarische Erfolgsgeschichte

Für mehr Kapazität in Veszprém sorgt nun eine neue Halle. © Balluff

Die Produktion von Balluff in Veszprém begann 1989 mit Spulen für Näherungsschalter. Seither ist der Standort kontinuierlich gewachsen und hat sich zum größten der drei Serienproduktionsstandorte entwickelt: Heute fertigt Balluff-Elektronika Kft. pro Jahr mehr als 4,2 Millionen Sensoren, Identifikationslösungen, Komponenten für die Industrielle Kommunikation und Netzwerktechnik sowie weitere Produkte. Vom Prototypen, über Vorserien, bis hin zur Klein- und Großserienfertigung deckt die Balluff-Elektronika Kft. das gesamte Produktionsspektrum ab.

„Die Gründung der ungarischen Niederlassung 1989 war ein mutiger und wichtiger Schritt, der sich gelohnt hat“, betont Nonnenmann. Nicht nur die Mitarbeiterzahlen sind kontinuierlich gewachsen. Veszprém ist heute auch die zweitgrößte Entwicklungsbasis von Balluff. Ursprünglich mit 13 Mitarbeitern gestartet, beschäftigt Balluff-Elektronika Kft. heute rund 1.000 Personen und ist zum viertgrößten und beliebten Arbeitgeber in der Region gewachsen.

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