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Greifraum am Arbeitsplatz: Definition und Aufbau

Am Beispiel des Greifraums am Arbeitsplatz wird deutlich, dass sich Ergonomie ganz um die Berücksichtung der Individualität aller Mitarbeiter dreht.

Der Greifraum am Arbeitsplatz in der manuellen Montage wird in folgende Bereiche aufgeteilt: Einhandzone (rot), erweiterte Einhandzone (blau) und Beidhandzone (grün). © item

Ergonomie verbindet Prozessoptimierung mit dem Schutz der Mitarbeitergesundheit: Dabei beschränkt sich die Arbeitsplatzgestaltung nach ergonomischen Prinzipien nicht auf den Schreibtisch im Büro. Gerade für die manuelle Produktion ist sie essenziell. Ungünstige Werkzeug- und Materialbereitstellung führen gerade am Montagearbeitsplatz zu überflüssigen Bewegungen und einseitigen Belastungen. Dadurch kommt es schnell zu krankheitsbedingten Ausfällen. Im kostenfreien Leitfaden von item Industrietechnik erfahren Sie, wie Sie mit Ergonomie die Wertschöpfung steigern und gleichzeitig Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter langfristig erhalten.

Für einen ergonomisch gestalteten Montagearbeitsplatz ist vor allem dessen flexible Anpassbarkeit von Bedeutung. Anhand des Greifraums lässt sich die grundlegende Bedeutung der Flexibilität für die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung verdeutlichen. Zunächst zur Greifraum-Definition: Grundsätzlich bezeichnet der Greifraum den Bereich am Arbeitsplatz, an dem Mitarbeiter jede Stelle vertikal oder horizontal mit den Händen erreichen können, ohne hierbei den Sitz- oder Stehplatz zu verlassen. Das folgende Video vermittelt den Aufbau des Greifraums besonders anschaulich:

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Bereiche des Greifraums in der Übersicht

Direkt vor dem Mitarbeiter liegt die Einhandzone, in der alle Objekte mit einer Hand zu erreichen sind. Hier sollte häufig benötigtes Werkzeug und Material platziert werden, um unangenehme und überflüssige Körperdrehungen zu vermeiden. Im äußersten Bereich, der sogenannten erweiterten Einhandzone, werden idealerweise seltener gebrauchte Materialien und Arbeitsmittel positioniert. Außerhalb dieses Bereichs platziert man also besser kein Material, das für den Arbeitsprozess wichtig ist. Die Beidhandzone ist für die Prozessbearbeitung im Greifraum optimal. Beide Hände des Mitarbeiters liegen hier in seinem direkten Blickfeld.

Was bei Körpergröße und Proportionen zutrifft, gilt auch für die Beschaffenheit des Greifraums am Arbeitsplatz: Bei jedem Menschen fällt diese individuell aus. Deshalb sollten Montagearbeitsplätze so gestaltet sein, dass sie sich leicht an die jeweiligen Mitarbeiter und ihre individuellen Anforderungen anpassen lassen. Das item Arbeitsplatzsystem bietet daher stufenlose Höhenverstellbarkeit bei Arbeitstischen und-stühlen sowie zahlreiche Komponenten zur ergonomischen Material- und Werkzeugbereitstellung.

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