Lineartechnik
Direkter geht es nicht
denn elektrische Linearmotoren sind Direktantriebe, das heißt zwischen Motor und nutzbarer Bewegung ist kein Getriebe nötig. Damit entsteht auch kein mechanischer Verschleiß und kein Getriebespiel. Die Anwendung solcher Aktoren nimmt zu, auch in der Handhabungstechnik. Es gibt Standardbaureihen die nach Hublänge und Schubkraft gestuft sind. Die Baugrößen, die der Anbieter bereitstellt, sind für Geräte im Kleinlastbereich einsetzbar, zum Beispiel für ein zweiachsiges Pick-and-Place Gerät, als Zuteiler von magazinierten Werkstücken, als dreiachsiger Palettierer oder als Aktor zur Verstellung von Formaten an Band verarbeitenden Anlagen.
Wesentliche Vorteile sind: Die einfache mechanische Integration und die freie Einstellbarkeit der Bewegungsparameter wie Hub, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kraft und Fahrprofil. Weiterhin stehen verschiedene Servoverstärker und Kontroller für ein- oder mehrachsige Lösungen bereit. Weil man nicht ohne weiteres weiß welcher Linearmotor in der jeweiligen Anwendung richtig ist, steht ein Auslegungsprogramm mit integrierter Datenbank bereit, so dass man ohne eigene Rechnerei die richtige Antriebskomponente findet.
Sollen bei vertikalen Anwendungen Gewichtskräfte im beweglichen Teil kompensiert werden, dann kann man eine „magnetische Feder“ einsetzen. Sie hat den Vorteil, dass im Gegensatz zu einer Drahtfeder die Kraft über den Weg konstant bleibt. Es ist also an alles gedacht.he