Cebit
Freie Parkplätze finden via M2M-Kommunikation
Vodafone kooperiert mit dem IT-Spezialisten Azeti Networks bei der Entwicklung eines intelligenten Parkleitsystems. Dieses übernimmt via Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation im Vodafone-Netz die Suche nach freien Plätzen. Auf der Cebit stellen die beiden Unternehmen die Lösung als Piloten vor.
Über 43 Millionen Autos fahren derzeit auf Deutschlands Straßen - Tendenz steigend. Besonders in Großstädten wird daher dringend nach einer Lösung gesucht, wie der Verkehr bei der Parkplatzsuche so gesteuert werden kann, dass Staus weitestgehend vermieden werden. "MyPark Space" ist eine Antwort auf dieses Problem.
Das System für die intelligente Parkplatzsuche hat Vodafone gemeinsam mit dem IT-Anbieter Azeti entwickelt. Parkplätze werden dazu mit Sensoren ausgestattet, die einen M2M-Chip von Vodafone enthalten. Ist ein Parkplatz frei, meldet dies der Datenchip über das Mobilfunknetz von Vodafone an das Cloud-basierte System. Autofahrer können mit der "MyPark Space"-App auf diese vernetzten Parkplätze zugreifen und bekommen automatisch einen freien Platz in der Nähe ihres gewünschten Zielorts angezeigt. Das lange Umkreisen eines Häuserblocks gehört damit der Vergangenheit an.
Steht das Auto in der Parklücke, kann der Nutzer mit der "MyPark Space"-App anfallende Parkgebühren direkt mit dem Smartphone bezahlen. Kurz vor Ablauf der angegebenen Parkzeit erhält der Fahrer eine Benachrichtigung und kann die Parkzeit problemlos von unterwegs verlängern. Die App speichert außerdem den Standort des Fahrzeugs. So lässt sich das Auto auch in fremden Städten leicht wiederfinden.
Das intelligente Parkleitsystem trägt auch zum Umweltschutz bei, da durch kürzere Fahrzeiten der CO2-Ausstoß in den Städten reduziert wird. Zudem werden die bestehenden Parkplätze besser ausgelastet.
Erste Pilotprojekte in großen deutschen Städten starten voraussichtlich noch in diesem Jahr. M2M-Kommunikation ist ein Wachstumsmarkt - Ende 2011 waren bereits zwei Milliarden Maschinen weltweit miteinander vernetzt.
Im Jahr 2022 werden es laut dem Analysehaus "Machina Research" 18 Milliarden Maschinen sein. Mit international mehr als 250 M2M-Spezialisten und zwanzig Jahren Erfahrung gehört Vodafone zu den führenden Anbietern im Machine-to-Machine Markt. kf
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