Instandhaltung
Wenn es stinkt
dann schlägt die Stunde des Geruchsverbesserers aus dem Hause Wilms. Der Unterestrichtrockner GV 28 kommt etwa zum Einsatz bei Rohrbuch-Wasserschäden in Hohlräumen und im Unterestrichbereich. Er kämpft gegen Modergeruch, Bakterien und Schimmelpilze.
Bei der Dämmschicht- und Hohlraumtrocknung leitet das Gerät trockene und erwärmte Luft durch Überdruck in die zu trocknenden Schichten ein. Das geschieht entweder durch spezielle gebohrte Öffnungen oder aber über Randfugendüsen. Die in die Dämmschicht oder in den Hohlraum gepresste Luft reichert sich mit der zu reduzierenden Feuchte an und entweicht über die Randfuge oder aber gebohrte Öffnungen in den während der Arbeitsphase geschlossenen Raum und wird durch aufgestellte Luftentfeuchter wieder getrocknet. Dieser Vorgang wird zum Kreislauf – bis der gewünschte Trocknungsgrad erreicht ist.
Zur Nachbehandlung gegen Modergerüche, Bakterien und Schimmelpilzbildung wird nun mit dem gleichen Gerät die patentierte Verdüsung eines geruchsadsorbierenden Wirkstoffs (Makromol) vorgenommen. Hierbei werden die Gerüche nicht überdeckt, sondern die Stinkstoffe mit Käfigmolekülen aufgenommen und biologisch abgebaut – ohne dass dabei eine neue chemische Verbindung entsteht. Das Ergebnis ist messtechnisch per Gaschromotographie nachweisbar. Schwefelwasserstoff und weitere Stinkstoffe werden schon im ersten Umlauf bis zu 70 Prozent adsorbiert. ms