Meißelhämmer
40 Schläge pro Minute
Wie kriegt man oxidiertes, schadhaftes Blei aus den Spalten und Ritzen zwischen den zusammengenieteten Stahlguss-Ringen, die den künstlichen Hohlraum des Elbtunnels abstützen? Nachdem 70 unterschiedliche Werkzeuge von verschiedenen Anbietern auf ihre Praxistauglichkeit getestet wurden, entschieden sich die Tunnelbauexperten für zwei Werkzeuge von Atlas Copco Tools. Denn die pneumatischen Meißelhämmer des Typs PRO-P2550 und die Nadelentroster PRO-P2540 des Unternehmens verfügen im Vergleich zu den anderen getesteten Druckluft- und Elektrowerkzeugen über eine wirkungsvolle Staubabsaugung und zudem über die bessere Standzeit.
Mehr als zwei Dutzend dieser Geräte sind mittlerweile in 24 Metern Tiefe im Dauereinsatz. Bis zu 30 Millimeter des korrodierten Materials tragen sie dabei ab und füllen den entstandenen Hohlraum in mehreren Lagen mit Bleiwolle auf. Danach verstemmen sie den weichen metallischen Dichtstoff oberflächenbündig mit den P2550-Hämmern. Deren Frequenz von 40 Schlägen pro Sekunde sei für diese Arbeiten optimal, sagen die Sanierungsspezialisten. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die integrierte Vibrationsdämpfung, die den Werker spürbar entlastet. Die Schläge wirken zwar mit voller Kraft aufs Material, aber dank der wirksamen Vibrationsdämpfung der Werkzeuge werden die Rückschläge stark abgefedert. ms