Industrieroboter
Manöver mit Hubschraubern
in einer realistischen 1:1 Simulation nachzustellen, ist das Ziel der Experten des Max Planck Instituts für Partner einen Sechs-Achs-Kuka-Roboter zu einem Sieben-Achs-Simulator, der lineare und rotatorische Beschleunigungen und Bewegungen in großem Umfang zulässt. Das neue System könnte zum Beispiel bei der Ausbildung von Hubschrauberpiloten zum Einsatz kommen. Aber auch Fahrsimulationen profitieren vom großen Bewegungsbereich des Simulators.
Für diese komplexe und anspruchsvolle Anwendung hat Helurobotics ein auf diese Erfordernisse eigens abgestimmtes Roboterschlauchpaket entwickelt. Mit einer durchgängigen Länge von rund elf Meter versorgt es die Simulator-Kanzel mit Video-, Netzwerk-, Stromversorgungs- und Sensorleitungen. Eine herkömmliche Führung des Schlauchpaketes war aufgrund des großen Arbeitsbereiches der Gondel und ihrer Aufhängung nicht möglich. Die Experten haben daher eine neue Führung des Schlauchpaketes realisiert. Das Funktionspaket ist mit einem neuartigen Schlauchpaket-Rückzugsverfahren ausgestattet. Eine Kombination aus Gasdruckfeder und Federzug erlaubt ein für die Simulator-Kanzel fast geräuschloses Nachführen des Funktionspaketes. Gleichzeitig wird genügend Schlauchreserve für einen großen Bewegungshub zur Verfügung gestellt. Zu einem zuverlässigen Simulationsbetrieb des Kuka-Roboters gehören auch die perfekt passenden Kabel. Die verwendeten Leitungen des Unternehmens sind robotertaugliche Ausführungen und gewährleisten über hohe Standzeiten eine langjährige Sicherheit bei den Versuchen. ee