Hydraulik + Pneumatik
Unter sogenannten „kalten“ Beschichtungen
darf man sich nicht solche vorstellen, die beim Berühren ein Gefühl der Kühle hinterlassen! Nein, hier sind Beschichtungen von Formen, Umformwerkzeugen und anderen Teilen gemeint, die sich bereits bei vergleichsweise „kühlen“ 200 Grad Celsius und weniger aufbringen lassen und nicht erst – wie gewohnt – bei etwa 450 Grad Celsius. Was für manche empfindliche Materialien zu viel wäre. Das Geheimnis des Erfolgs ist ein sogenannter High Ionisation Pulsing (h.i.p.) Prozess, der mit Hilfe der gezeigten PVD-Beschichtungsanlage ausführbar ist.
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Die „Rettung“ ist er beispielsweise für bereits vorhandene Lösungen auf der Basis von bei niedrigen Temperaturen zwischen 200 und 500 Grad Celsius angelassenen Stählen. Eine Umstellung auf temperaturbeständigere Materialien wäre sehr teuer und zeitaufwändig, nur mit besonders teueren Werkstoffen machbar oder sogar gänzlich unmöglich.
Beschichtungen mit günstigen Verschleiß- und Reibungseigenschaften sowie glatten, fehlerfreien Oberflächen können zu Produktivitätssteigerungen und Standzeitverlängerungen führen. Es lassen sich die Gleiteigenschaften unter anderem von Auswerfern derart verbessern, dass zukünftig ohne Schmierung gearbeitet werden kann. Im Motorenbau spielen bessere Gleiteigenschaften und weniger Verschleiß bei schnell bewegten Teilen ebenso eine wichtige Rolle wie ein geringeres Gewicht sowie eine Reduzierung einwirkender Kräfte.
Bedingung aber ist vielfach das Beschichten bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen. Im Gegensatz dazu kommt es bei Lichtbogenanlagen (ARC-Verfahren) ähnlich wie beim Schweißen zu sehr großer Hitze. Bisherige Kaltverdampfungsanlagen müssen wegen der Hitzeentwicklung beim Vorreinigen und beim Abscheiden der Schicht mit deutlich verminderter Leistung gefahren werden – langwierige und teuere Prozesse sowie eine weniger leistungsfähige Schicht sind die Folge. Die Alternative kennen Sie nun1rm