Flächengreifer

Greifer für Beton

Kundenspezifische Flächengreiferlösungen von Fipa kommen auch bei der automatisierten Produktion mehrschichtiger Betonelemente zum Einsatz. Ein von Sommer Anlagentechnik entwickeltes Verfahren reduziert die Produktionskosten hochwertiger Betonfertigteile; Fipa war hier Projektpartner. Bislang gab es keine Anlage am Markt, die mehrschichtige Betonelemente in der gewünschten Präzision und Flexibilität vollautomatisiert fertigen konnte. Nun setzt Sommer bei der neuen Anlage einen kartesischen Roboter ein, der die Fliesen mit Flächengreifern von Fipa horizontal von der Materialzuführung aufnimmt, zum Betonelement fährt und sie dort wieder absetzt. Die Fliesen oder Klinker in den Größen 40 mal 80 bis 700 mal 1.600 Millimeter werden dabei mit mehreren Flächengreifern ohne Werkzeugwechsel gehandhabt. Auch Teilstücke lassen sich sicher handeln. Die Dynamik der Anlage stellt hohe Anforderungen an das Haltevermögen der Flächengreifer: Die Achsen des kartesischen Roboters werden mit einer Geschwindigkeit bis vier Meter pro Sekunde verfahren, und die Beschleunigung kann bis zu drei Meter pro Quadratsekunde betragen. Es muss sichergestellt sein, dass die Bohrungen der Vakuumkanäle sich nicht mit den Nuten der Fliesen in Deckung befinden. Dass der Greifer auch zuverlässig bei einer Teilbelegung funktioniert, liegt an speziellen Kugelventilen: Sie verschließen die Ansaugkanäle nicht belegter Saugflächen. Noch eine Besonderheit: Das Verstopfen der Ansaugkanäle und Kugelventile durch Staub werde verhindert; dank der großen Durchmesser von Bohrkanälen und Kugeln kann der Staub den Greifer ungehindert passieren. Noch ein Pluspunkt: verschleißfeste und alterungsbeständige Saugmatten, die den Anforderungen der Bauindustrie genügen.      pb

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