Wirtschaft + Unternehmen

ams Solution legt 22 Prozent zu

Die ams.Solution AG ist auf ihren langjährigen Wachstumspfad zurückgekehrt. 2011 hat das auf die Einzel- und Auftragsfertigung spezialisierte Beratungs- und Softwarehaus seinen Umsatz um 22 Prozent gesteigert. Gruppenweit stiegen die Erlöse von 11 Mio. auf 13,4 Mio. Euro. Das kräftigste Wachstum entfiel auf den Bereich der Lizenzverkäufe, die im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent zulegten. Insgesamt tragen Beratung und Lizenzgeschäft nun gleich viel zum Gesamtumsatz bei. Auch der Personalausbau ging weiter: 2011 wuchs die Belegschaft um acht Prozent auf insgesamt 89 Mitarbeiter.

"Unser Zielmarkt hat das Krisenjahr 2010 gut verdaut. Nachdem sich der Umschwung bereits im vierten Quartal abgezeichnet hatte, liegt die Auslastung unserer Kunden, zu denen vor allem Sondermaschinen- und Anlagenbauer zählen, seit dem Frühjahr 2011 wieder bei 100 Prozent und darüber", sagte Manfred Deues, Vorstand der ams.Solution AG, anlässlich der Präsentation des Geschäftsergebnisses. "Um die hohen Wachstumschancen des Investitionsgütersektors systematisch zu nutzen, fragen diese Unternehmen nun wieder verstärkt unsere Beratungs- und Softwareangebote nach. Die erhöhte Investitionsbereitschaft schlägt sich sowohl im Neukunden- als auch Bestandskundengeschäft nieder."

Internationalisierung
Mit einem Umsatzplus von 25 Prozent zog der deutsche Markt am stärksten an. Demgegenüber entwickelte sich das Schweizer Geschäft etwas weniger stark als in den vorangegangenen Jahren. "Vor dem Hintergrund des deutlich teureren Schweizer Frankens kann sich das 10-prozentige Wachstum unserer eidgenössischen Kollegen aber dennoch sehen lassen", urteilt Vorstand Manfred Deues. 2012 erwartet das Beratungs- und Softwarehaus, dass auch der österreichische Markt wieder stärker anziehen wird. Grundlage ist der Ausbau der dortigen Vertriebskapazitäten, den ams.Solution im vergangenen Jahr vorantrieb.

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Gruppenweit soll das Tempo aus 2011 auch im neuen Geschäftsjahr beibehalten werden. "Für 2012 planen wir ein Wachstum von 20 Prozent", erläutert Manfred Deues. "Derzeit beobachten wir eine weiter zunehmende Investitionsbereitschaft. Diese lässt sich nicht zuletzt auf den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel zurückführen, der gerade Einzel- und Auftragsfertiger dazu zwingt, ihre Ablauforganisation permanent zu verbessern." Ziel müsse es sein, mit gleicher Personalstärke die steigenden Auftragszahlen zu bewältigen, ohne die Lieferzeiten zu gefährden. Mit dem integrierten Auftragsmanagementsystem ams.erp und dem langjährigen Prozesswissen seiner Organisationsberater sehen Manfred Deues und sein Vorstandskollege Willibald Müller die ams.Solution AG hervorragend positioniert, um Einzel- und Auftragsfertigern die gewünschte Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen. lg

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