Gewindespindeln
Vorwärts mit Gewinde
Gewindespindeln wie Kugelgewindetriebe und Trapezgewindetriebe dienen der Umsetzung einer Dreh- in eine Längsbewegung und umgekehrt. Kugelgewindetriebe eignen sich für dynamische Positionieraufgaben im Dauerbetrieb, Trapezgewindetriebe dagegen für langsame Transportaufgaben und Spannungsaufgaben mit kurzer Einschaltdauer.
Das Portfolio des Eschweiler Antriebsspezialisten Rodriguez umfasst sowohl Standard- als auch Sonderausführungen dieser Linearführungselemente für diverse Positionieraufgabe. Die Konstruktion Kugelgewindetrieb hat Kugeln als Wälzkörper. Je nach Applikationsanforderung liefert Rodriguez Kugelgewindetriebe mit Einzel-, Doppel- und Sondermuttern in den verschiedensten Ausführungen – mit oder ohne Vorspannung, ein- oder mehrgängig. Ein Sonderfall ist der Kugelgewindetrieb mit angetriebener Kugelgewindemutter:
Je länger die Kugelgewindespindel, desto höher das Risiko, dass die gewünschte Geschwindigkeit aufgrund der Limitierung durch die kritische Drehzahl der Spindel nicht erreicht wird. Für solche Fälle gibt es Kugelgewindetriebe mit angetriebener Kugelgewindemutter. Die Kombination aus angepasster Kugelgewindemutter, Axial-Schrägkugellager und Präzisionsnutmutter ergibt eine leistungsfähige, zahnriemengetriebene Einheit auch für hohe Geschwindigkeiten. Die Elemente Trapezgewindetriebe indes arbeiten mit Gleitreibung, die geringer ist als bei Standard-ISO-Gewinden. Sie eignen sich für Aufgaben ohne große Anforderungen an die Positioniergenauigkeit und spielen ihren Vorteil der Selbsthemmung vor allem bei Einsätzen als Z-Achse aus. Ihr Wirkungsgrad ist allerdings aufgrund der dauerhaften Reibungsverluste niedriger als der von Kugelgewindetrieben, ebenso die Vorschubgeschwindigkeit. pb