Instandhaltung
Dunkelstrahler mit hoher Lebensdauer
Der Kölner Hallenheizungsbauer Schwank hat einen neuen 2-stufigen Brenner für seine Dunkelstrahler entwickelt. Was für die Kollegen der Kesselbranche bereits zum guten Ton gehört, haben die Ingenieure damit nun auch ihren Brennern gegönnt: Die Modulation zwischen kleiner und großer Heizleistung.
Der modulierende Brenner passt sich dem tatsächlichen Wärmebedarf der Halle an. Durch eine elektronisch gesteuerte Regulierung der Brennstoffzufuhr wird die Verbrennung im Inneren der Strahlungsrohre geregelt. Dadurch werden die Geräte nun mit weniger Kaltstarts belastet. Und das ist gut so, denn wie beim Automotor stressen Kaltstarts die Systeme am meisten. Die Schalthäufigkeit (An/Aus-Taktung) wird während einer Heizperiode um etwa 40 Prozent reduziert. Laut Hersteller bedeutet das auch: 40 Prozent weniger Stillstands- und Startverluste, 40 Prozent weniger Erhitzung und Abkühlung, 40 Prozent weniger Materialverschleiss und damit eine 40 Prozent höhere Lebenserwartung.
Auswertungen von Wetterdaten haben gezeigt, dass die meiste Zeit des Jahres in der Übergangszeit – also zwischen -2 Grad Celsius und +13 Grad Celsius – geheizt werden muss. Die maximale Heizleistung wird aber nur an wenigen Tagen im Jahr benötigt. Die meisten Heiztage, nämlich rund 85 Prozent, können mit der Kleinlaststufe der 2-stufigen Geräte abgedeckt werden.
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Während marktübliche 1-stufige Geräte immer bis an die Maximaltemperatur hochfahren, abkühlen und wieder hochfahren, berücksichtigt der 2-stufige Brenner die tatsächlich vorhandene Raumtemperatur. Entscheidet die Regelung, dass nur wenig Wärmeeintrag nötig ist, läuft die Heizung konstant auf kleiner Stufe.
Der neue Brenner ist für alle Dunkelstrahlertypen von Schwank lieferbar. Laut Aussage des Unternehmens kostet die 2-stufige Komfortalternative weniger als 100 Euro Mehrpreis. ms