Instandhaltung
Welche Türe darf noch offen sein?
Vor allem, aber nicht nur, in Rein- und Laborräumen ist das eine oft entscheidende Frage! Denn dort dürfen nicht selten bestimmte Türen nur dann geöffnet werden, wenn andere gerade geschlossen sind. Mit zunehmender Anzahl der Türen wird dies zum diffizielen Verwaltungsproblem, das aber mit möglichst geringem Aufwand lösbar sein sollte. Dies gelingt mit einem Schleusentür-Steuerungssystem von Dictator, das bis zu zehn Türen beaufsichtigen kann. Und das geht so:...
Von vornherein hat der Hersteller auf eine aufwändige Zentralsteuerung verzichtet, die noch dazu einen enormen Verkabelungsaufwand erfordern würde und wenig flexibel wäre. Dafür regieren kleine Steuerungsmodule in jeder Türe, als einfach programmierbare Matrixsteuerungen ausgeführt. Dort legt ein berechtigter Nutzer mit Hilfe von DIP-Schaltern fest, welche der anderen Türen gleichzeitig mit dieser Türe geöffnet werden dürfen oder welche dann geschlossen bleiben müssen. Besondere Programmierkenntnisse braucht es dazu nicht. Sind weniger als zehn Türen vorhanden, werden die entsprechenden DIP-Schalter einfach nicht belegt. Das kann dann gegebenenfalls später erfolgen, sollten noch Türen hinzu kommen. Am Steuerungsmodul lassen sich zudem die Entriegelungszeit sowie die Funktion des Not-Auf-Tasters festlegen: Befehligt er nur diese Türe oder das gesamte Schleusensystem?
Montiert ist das Steuerungsmodul wie ein Rucksack an einem Mini-Terminal an jeder Türseite. Dieses Terminal ist so klein, dass es beispielsweise in den Hohlräumen der Türzargen und damit unter Putz unterzubringen ist. Zum Verriegeln der Türen gibt es Flächenhaftmagnete oder eine stromsparende Türverriegelung mit hoher Verriegelungskraft. Zur 24-Volt-Gleichstromversorgung aller Systeme dient ein zentrales Netzteil, das es je nach Schleusensystem mit verschiedenen Leistungen gibt.rm