Instandhaltung
Nach dem Prinzip der Sonne
arbeiten die Dunkelstrahler aus dem Hause Schwank, die vor allem in Lagerhallen eingesetzt werden. Weil bei diesem Heizungssystem die Wärme nicht durch Luft übertragen wird, sondern durch Wärmestrahlung, hat Zugluft durch häufig geöffnete Hallentore nur unwesentlichen Einfluss auf das Raumklima. Wie bei Sonnestrahlen wird die Wärme in Form von elektromagnetischen Wellen übertragen. Wo diese auftreffen, werden sie absorbiert und in Wärme umgewandelt. Dunkelstrahler erwärmen so das im Raum befindliche Lagergut, die Mitarbeiter und den Fußboden. Das ist auch der Grund, weshalb die Umgebungstemperatur kühler sein kann und die Temperatur von den Mitarbeitern selbst bei geöffneten Hallentoren dennoch als behaglich empfunden wird. Die Wärme entsteht erst an der Oberfläche des Körpers, egal ob dabei die Umgebungsluft minus 10 °C oder plus 10 °C hat.
Die Vorteile der Systeme sind evident: Während Strahlungsheizungen primär den Fußboden, die Wände, das Lagergut und die Menschen erwärmen, müssen luftgeführte Systeme ständig gegen die entweichende warme Luft „anheizen“. Dunkelstrahler dagegen bringen die Wärme direkt in den Aufenthaltsraum des Menschen. In Hallen mit hohem Luftwechsel lassen sich so bis zu 50 Prozent der Energiekosten im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen sparen. Abhängig von der Energieeinsparung wirkt sich proportional die Reduzierung von CO2 aus. Der günstige Verbrauch der Geräte rührt auch daher, dass Infrarotwärme vom Menschen als wärmer empfunden wird. Die Raumtemperatur lässt sich so um 3°C senken, wodurch durchschnittlich 18 bis 21 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden können. ms