Handhabungstechnik
Themengruppe Mikro-Mechatronik gegründet
Der Trend zu kleineren, intelligenten Systemen hält weiter an. Nahezu unsichtbar und von vielen unbemerkt übernehmen Mikrosysteme in vielen Bereichen wichtige Aufgaben. Aufgrund der Vielzahl von Entwicklungen und Technologien wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, sich einen aktuellen Überblick zu verschaffen oder zu behalten. Daher bündelt die Themengruppe Mikro-Mechatronik entsprechende Kompetenzen und unterstützt Unternehmen darin, aktuelle Forschungsergebnisse und technische Möglichkeiten zeitnah in marktfähige und zukunftsträchtige Produkte umzusetzen. Bei der Entwicklung und Fertigung integrierter, intelligenter Systeme für mikromechatronische Aufgabenstellungen sind Spezialisten aus unterschiedlichsten Bereichen gefordert: Während die Mikrosystemtechnik beispielsweise die Aufbau- und Verbindungstechnik beisteuert, ist die Mechatronik die Paradedisziplin für die Integration von Sensorik, Intelligenz und Aktorik in Baugruppen. Aus diesem Grund haben der Cluster Mikrosystemtechnik, Landshut, und der Cluster Mechatronik & Automation, Augsburg, ihre Kompetenzen gebündelt und die gemeinsame Themengruppe Mikro-Mechatronik aus der Taufe gehoben. Aufgabe der neu gegründeten Themengruppe ist es, Lösungen für anwendungsbezogene Fragestellungen im Umfeld mikromechatronischer Anwendungen zu initiieren, zu moderieren und entsprechende Spezialisten miteinander zu vernetzen. Die Themengruppe versteht sich als offenes Arbeitsforum, das für alle Unternehmen, Dienstleistern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen offen ist und konkrete Hilfe in der Mikro-Mechatronik anbietet. Gerade im Bereich der Medizintechnik hat die Themengruppe Erfahrung aus zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen Projekten. Egal, ob es um Sensorik und Aktorik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Systemkonzepte, Tests und Zuverlässigkeit, Systemsimulation oder die Entwicklung von Hard- und Software geht – die Themengruppe will als fachlich kompetenter Ansprechpartner fungieren.Inhaltlich getragen wird sie durch mehrere Hochschulen und Universitäten, mehrere Fraunhofer-Institute sowie einem der bundsweiten Applikationszentren für hybride Mikrosysteme. pb