Handhabungstechnik
Greifer ganz einfach ansteuerbar
Abhängig von der aufzubringenden Kraft werden Greifer vielfach hydraulisch oder pneumatisch betätigt, was jedoch unter anderem eine aufwändige Leitungsführung und diverse Steuerorgane bedingt und mit festen Kräften und Wegen verbunden ist. Deutlich eleganter und mit vielen Vorteilen kommen da servoelektrische Parallelgreifer von Schunk mit dezentraler, integrierter Steuerungstechnik. Wesentliche Vorteile sind die schnelle Inbetriebnahme sowie die mögliche sensible Regelung unter anderem der Greifkraft, der Greifgeschwindigkeit und der Greifpositionen.
Mit Hilfe gängiger Schnittstellen wie RS232/485, CAN und Profibus sowie über SPS-Ein- und Ausgänge lassen sich die Greifer einfach in bestehende Steuerungssysteme integrieren. Die Regelbarkeit wichtiger Prozessparameter schafft sehr flexible Anwendungsmöglichkeiten. Da es sich bei allen Greifmodulen um autonome Gesamtsysteme handelt, ist der Montage- und Inbetriebnahmeaufwand gering. Und schließlich ist durch die Betriebsspannung von 24 Volt Gleichstrom ein ortsunabhängiger Einsatz der Greifer möglich.
Die mechatronischen Automatisierungskomponenten liegen als Parallel- und Zentrischgreifer für ein breites Werkstückspektrum ebenso vor wie als Miniaturgreifer mit nachgiebigen Fingern zum Greifen empfindlicher und unsymmetrischer Bauteile. Zusätzlich gibt es servoelektrische Schwenkeinheiten mit einem Schwenkbereich von über 360 Grad und präziser Positionierbarkeit. Besonders kompakte servoelektrische Handgelenke mit zwei unabhängig voneinander steuerbaren Servoachsen runden die Palette der servoelektrischen Greifer der Lauffener ab.rm