Handhabungstechnik
Aus dem Vollen
Ob feinwerktechnische, mechatronische, elektrische, elektronische Bauteile und Baugruppen oder solche aus sicherheitsrelevanten Bereichen wie der Medizintechnik – die Montage einer entsprechenden Baugruppe, eines Teilsystems oder eines Endgeräts beginnt üblicherweise mit dem Zuführen und Fügen von Komponenten und Baugruppen. Der Handling- und Zuführspezialist Afag steht für ein branchenweit anerkannt hohes Maß an Innovationskraft, Know-how und vielschichtiger Kompetenz.
Fortschreitende Automatisierungsbemühungen in neuen Branchen, etwa der Medizintechnik, bringen neue material- und konstruktionstechnische Herausforderungen mit sich – zum Beispiel die Verwendung geeigneter und zulässiger Werkstoffe für die Zuführung von Komponenten und Baugruppen. Afag hat sich dieses Themas angenommen und setzt für Anwendungen in der Medizintechnik ab sofort nur noch Werkstoffe ein, die von der Arzneimittelzulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) geprüft und zugelassen sind. Entsprechende Zuführtöpfe werden aus Polyamid 6 G Natur FDA gefertigt; dabei handelt es sich um einen so genannten Cast Nylon6, Natur (PA 6-G Natur), der auch für die Herstellung von Konstruktionsteilen, die im Einsatz mit Lebensmitteln in Berührung kommen, geeignet und zugelassen ist. Dieser Polyamid-Werkstoff ist auf Basis Direktpolymerisation gegossen und hat einen teilkristallinen Gefügeaufbau. Der hohe Kristallitanteil bringt hervorragende mechanische Eigenschaften mit sich, etwa sehr hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit sowie eine hohe Härte und Steifigkeit. Mit diesem Material wird das Spektrum an Werkstoffen zur Herstellung von Zuführ- und Fördertöpfen neben Polyamid, Aluminium und Edelstahl um eine weitere Variante ergänzt – das ergibt für jede Aufgabenstellung eine optimale Lösung. In Verbindung mit der modernen und reproduktionsfähigen 3D-CAD-/CAM-Fertigung der Fördertöpfe auf leistungsfähigen Fünf-Achsen-Bearbeitungszentren des Herstellers erhält der Kunde leistungsfähige Zuführ- und Fördersysteme in hoher Genauigkeit und für einen maximalen Durchsatz.
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Weitere Vorteile der aus dem Vollen gefrästen Fördertöpfe aus Polyamid sind konstruktive Gestaltungsfreiräume, gute Lärmdämmung und sehr gute Zugänglichkeit. In vielen Fällen erübrigt sich eine spezielle Lärmschutzhaube – das spart Kosten. Die saubere, weiße Lauf- und Förderfläche macht geringste Verunreinigungen sichtbar, und die gute Zugänglichkeit ermöglicht einfaches Reinigen. Dank der 3D-konstruierten, fördertechnisch optimierten Topfgeometrie ist das Fördervolumen im Vergleich zu herkömmlichen Fördertöpfen höher – das kann im Einzelfall bedeuten, einen kleineren und damit kostengünstigeren Fördertopf wählen zu können. Die neue Generation an Fördertöpfen gibt es im Durchmesserbereich ab 100 und bis 600 Millimeter. pb