Montagetechnik
Passgenaue Dreipunkt-Auflagen
LK-Mechanik aus Heuchelheim produziert Werkstück-Trägermagazine meist in Sandwich-Konstruktion und individuell ausgeprägten Nestgeometrien. Die Anforderungen an deren konstruktive Gestaltung wachsen mit der Empfindlichkeit der Werkstücke, der geforderten Genauigkeit bei deren Handling und der Vielfalt der zu durchlaufenden Prozesse. Aus diesen Anforderungen entscheidet sich in Heuchelheim das zu wählende Fertigungsverfahren. Dafür stehen dem Unternehmen moderne Laserschneid- und Stanz/Laser-Kombinationsmaschinen zur Verfügung. Das Laserschneiden eignet sich dank der frei programmierbaren Achsen vor allem für Kleinserien als Alternative zum Stanzen. Außerdem wird es bei Paletten mit großer Anzahl von Werkstücknestern, die in besonders engen Lagetoleranzen zueinander liegen müssen, aus Verzugsgründen eingesetzt. Besonders für kleine Präzisionsteile in Elektronik, Optik, Medizintechnik und Fahrzeugtechnik seien Lagetoleranzen über alle Nester von 0,02 Millimeter längst gängige Praxis, so das Unternehmen. Eine bei großen Stückzahlen rationelle Methode, die Werkzeugnester mit Drei-Finger-Auflagen herzustellen, ist das klassische Stanzen und Prägen, wofür in Heuchelheim Stanz-Formwerkzeuge in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stehen und ebenfalls eine schnelle Reaktionsfähigkeit ermöglichen. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens sei, so das Unternehmen, dass sich durch das Mit- beziehungsweise Einziehen des Materials beim Stanzen die Kanten in eine für die schonende Werkstückauflage günstige Form verrunden. Auch hier sei eine hohe Präzision der Nestgeometrien gewährleistet. Die Präzision als Basis für zuverlässige Funktion wird bei LK-Mechanik in 3D-Koordinaten-Messmaschinen mit einer Messgenauigkeit von 0,14 Mikrometer kontrolliert und dokumentiert. Bei den so genannten Sandwich-Paletten erfolgt das sogar über mehrere Ebenen. kf