Standard-Drehgelenke

Extrem langlebig

Dreißigmal in der Minute bewegt sich der Roboterarm mit dem Brenner, um alle Flächen des Stoßfängers zu beflammen. Um die Beweglichkeit des Brenners am Roboterarm zu gewährleisten, bildet ein Drehgelenk die Verbindung zwischen der Brenner-"Hand" und dem Schlauch für die Zuführung des Erdgas/ Luftgemischs. Dreißigmal in der Minute dreht sich dieses Gelenk, d.h. 4.320 mal am Tag. Eine extreme Belastung für das Drehgelenk. Solange es reibungslos funktioniert, läuft der Lackierprozess, wenn nicht, laufen nur die Kosten. So war die Situation vor dem Einbau der heutigen Lösung. Die eingesetzten Standard-Drehgelenke waren der Belastung nicht in ausreichendem Maße gewachsen.

Helmut Lehrhuber, zuständiger Spezialist in der Produkt- und Prozessplanung Kunststoff-Exterieur des BMW-Werks Landshut, schilderte das Problem beim Hersteller der Anlagentechnik, dem Unternehmen Asis. Die nahmen den Kontakt zu einem der führenden Hersteller von Industrieschlaucharmaturen auf, zur RS Seliger GmbH in Norderstedt. Ergebnis ihrer Entwicklungsarbeit war eine weitere Innovation: das extrem langlebige Maschinendrehgelenk DGLL. Durch die Verwendung eines Industriekugellagers sowie den Einsatz besonders reibungsarmer X-Ringe als Dichtmittel wird der Einfluss des Mediendrucks auf die Drehfreudigkeit des Drehgelenks im Vergleich zu einem Standarddrehgelenk erheblich reduziert. Damit eignet sich das speziell unter Druck besonders leichtgängige DGLL auch für Einsätze mit hohem Lastwechsel in der Robotik bzw. im Maschinen- und Anlagenbau. ee

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