Hydraulik + Pneumatik
Ob heiß oder kalt,
aggressiv, korrosiv oder toxisch - Messgeräte in der industriellen Druckmessung müssen unter schwierigen Bedingungen störungsfrei arbeiten. Mit den Flanschdruckmittlern der Baureihen D820, D824 und D825 bietet Baumer im Produktsegment Process Instrumentation einen zuverlässigen Schutz. So ermöglicht ein breites Spektrum an Membranwerkstoffen und Druckübertragungsflüssigkeiten den Einsatz mit unterschiedlichen Substanzen und Prozesstemperaturen.
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Druckmittler kommen dann zum Einsatz, wenn das Druckmessgerät von dem zu messenden Medium aufgrund dessen physikalischer oder chemischer Eigenschaften zu trennen ist - aber dennoch eine zuverlässige Druckmessung gewährleistet sein muss. Ein Druckmittler besteht aus einer elastischen Membrane, die zwischen zwei starre Flansche geklemmt oder geschweißt ist. Der Raum zwischen der Membrane und dem Druckmessgerät ist mit einer Druckübertragungsflüssigkeit gefüllt, die den Prozessdruck auf das Messgerät überträgt.
Die Wahl des richtigen Druckmittlers spielt insbesondere in der Petrochemie sowie in der Pharma- und Lebensmittelindustrie eine wichtige Rolle. Daher sind die Druckmittler der Baureihen D820, D824 und D825 mit integriertem Flansch in den Membranwerkstoffen Edelstahl, Uranus, Hastelloy, Tantal, Titan und Monel erhältlich. Dichtfläche und die Membran sind jeweils aus dem gleichen Material gefertigt. Die Auswahl an Druckübertragungsflüssigkeiten erlaubt den Einsatz für Prozesstemperaturen von -60 bis zu 400 Grad Celsius. Und aufgrund der sehr niedrigen Ausdehnung der Membrane wird eine lange Lebensdauer garantiert. Falls ein Manometerrohr bricht, wird die Membrane des Druckmittlers gegen Überdehnung geschützt, so dass ein Auslaufen der Druckübertragungsflüssigkeit verhindert wird. Für korrosive Medien sind die Druckmittler mit einer Membranbeschichtung aus PTFE, Halar oder Gold erhältlich.
Um den Anforderungen der FDA, EHEDG, 3A und allgemein geltenden Standards für Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie zu entsprechen, achtet das Unternehmen besonders auf die Oberflächenbeschaffenheit der Membran und der Nahtstellen. Die Oberflächenrauheit der Membrane beträgt maximal 0,8 µm und ist optional sogar mit nur 0,4 µm erhältlich. st